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Junge Hundeführer in Aktion

Von Hajo Mann 10.07.2006, 16:48

Aschersleben/MZ. - "Das hat der Stimmung unter den Teilnehmern aber keinen Abbruch getan", berichtete Edmond Wiesel, der Vorsitzende der Ascherslebener Ortsgruppe, die das Lager zum zweiten Mal ausgerichtet hatte. Trotz der nassen Überraschung ist das vorgesehene Programm mit den jungen Hundeführern und ihren Lieblingen durchgeführt worden. Es begann mit den Pokalwettkämpfen in der Begleithundeübung. Hier mussten die jungen Hundeführer nachweisen, dass die von ihnen geführten Vierbeiner auf die Kommandos "sitz" und "platz" reagieren und immer schön links bei Fuß Herrchen oder Frauchen folgen. Die Hunde mussten auch geduldig verweilen, wenn sich der Hundeführer von ihnen entfernte. Leistungsrichter Roland Franke entging dabei nicht der kleinste Fehler. Den Pokal gewann Franziska Schubert.

Während der Schutzhundeübung musste der Hund den Scheintäter (Helfer) finden und ihn verbellen. Erst wenn er zu flüchten versuchte, musste der Hund kräftig am Beißarm zupacken. Er durfte auch durch ausgeteilte Schläge nicht vom Beißarm lassen. Genauso musste der Hund auf Kommando vom Beißarm lassen. Das fiel doch einigen Vierbeinern schwer. Den Pokal gewannen als Double Christin Albrecht und Steven Schneider.

Zu Gast war die Rettungshundestaffel aus Stendal. Die amtierende Staffelleiterin Ariane Conrad stellte mit ihrem Team das Ausbildungsprogramm vor. Alle sind Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes. "Die Mitglieder verrichten die Arbeit in der Rettungsstaffel ehrenamtlich", so Ariane Conrad.

Eine Schutzdienstübung durch das Wasser hatte es in sich. Durch unwegsames Gelände mussten sich alle Teilnehmer und Schaulustigen zur Kiesgrube den Weg bahnen. Auf der Insel warteten bereits die Scheintäter auf den Angriff der Hunde. Vom Ufer zur Insel musste geschwommen werden. Einige der Vierbeiner wollten aber nur mit Herrchen oder Frauchen zum Angriff auf die Insel. So blieb denn einigen der 19 Teilnehmern nur die Möglichkeit, ihren Hund dorthin schwimmend zu begleiten. Wer auf der Insel war, musste auch wieder zurück. Spaß hat es aber gemacht.

Zum Abschluss des Zeltlagers wurde noch der schnellste Hund gesucht. Den hatte Ulrike Ullrich. "Die Ortsgruppe Aschersleben hat das Zeltlager super vorbereitet", lobte die Jugendwartin Sachsen-Anhalts, Sandra Bartnik.