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Fußball-DFB-Kreispokal Fußball-DFB-Kreispokal: Entscheidung fällt vom Strafstoßpunkt

Von Helmut Witte 02.05.2002, 14:10

Aschersleben/MZ. - Das Endspiel um den DFB-Kreispokal bestreiten der SV Wolmirsleben (Kreisliga) und die Landesliga-Elf vom SV Staßfurt 09. Während die Staßfurter im Spiel gegen Traktor Westdorf ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und einen klaren Sieg landeten, ging es im zweiten Halbfinale wesentlich spannender zu. Vor einer Rekordkulisse von über 400 Zuschauern setzte sich Wolmirsleben erst im Elfmeterschießen gegen Kreisliga-Spitzenreiter FSV Drohndorf/Mehringen durch.

SV Wolmirsleben - FSV Drohndorf/Mehringen 5:3 n.E.: In einer über weite Strecken verbissen geführten Partie wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Zunächst stand bei beiden Kontrahenten die Sicherheit im Vordergrund, denn keiner wollte zuerst in Rückstand geraten. Somit neutralisierten sich beide im Mittelfeld. Echte Torszenen waren zunächst gleich Null. Die erste verheißungsvolle Chance im Spiel hatte der Wolmirslebner Spielmacher Braun in der 42. Minute. Nach der Pause ließ das ohnehin schon schwache Niveau weiter nach. Beide Torhüter waren fast arbeitslos. Torlos ging es in die Verlängerung. Auch jetzt änderte sich am Spiel nichts. So musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. K. Stock, Barbe, Jousens, Kutz und Schramm trafen für Wolmirsleben, Beim FSV verwandelten Selent, Wohlfeil und Ernst, Unglücksrabe Krebes schoss über das Tor.

Traktor Westdorf - SV Staßfurt 09 2:7: Der Gast, der durch Treffer von Härt (11.), Ziegeldorf (12.) und Stieler (13.) schon in der Anfangsphase seine zu diesem Zeitpunkt spielerische Überlegenheit in Tore ummünzen konnte, hatte zunächst leichtes Spiel. Denn die mit zuviel Respekt in diese Partie gegangenen Westdorfer standen meist zu weit vom Gegenspieler weg. Trotzdem brauchten die gut 130 Zuschauer ihr Kommen nie bereuen. In der 21. Minute hatte Staat den Anschlusstreffer auf dem Fuß, aber der Ball landete am Lattenkreuz. Bis zur Pause schraubte der Gast das Ergebnis durch Härtl, (32.), Isuft (34.) und Liensdorf auf einen 0:6-Halbzeitstand. Mit Treffern von Staat (59.) und Mülau (64.) sowie einem Gegentor von Stieler (72.) ging die zweite Halbzeit mit 2:1 an Westdorf. "Ein kleiner Trost. Aber Staßfurt war klar besser und hat verdient gewonnen", so Traktor-Trainer Heinz Umlauf. "Wir waren nach der Pause nicht mehr auf der Höhe. Das schmälert keineswegs die Leistungssteigerung der Gastgeber", so 09-Trainer Michael Geißler.