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Vorstoß gegen Anti-Rassismus-Projekt Ende der Toleranz: AfD-Vorschlag stößt an Schulen in Aschersleben und im Seeland auf Unverständnis

Die Landtagsfraktion der AfD will die Initiative „Schule ohne Rassismus“ beenden. An Bildungseinrichtungen in Aschersleben und Seeland stößt dieser Vorschlag auf Ablehnung.

Von Anja Riske 28.03.2024, 10:15
Mit diesem Schild signalisieren die Netzwerkschulen nach außen, dass sie Teil des Anti-Rassismus-Programms sind. Deutschlandweit engagieren sich derzeit mehr als 4.300 Schulen im Projekt.
Mit diesem Schild signalisieren die Netzwerkschulen nach außen, dass sie Teil des Anti-Rassismus-Programms sind. Deutschlandweit engagieren sich derzeit mehr als 4.300 Schulen im Projekt. (Foto: Frank Gehrmann)

Aschersleben/Seeland/MZ - Viele junge Menschen, die in den vergangenen Jahren einen Schulabschluss erlangt haben, kennen das Programm „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Allein in Aschersleben und dem Seeland sind fünf Bildungseinrichtungen Mitglied des Netzwerks: Stephaneum und Burgschule, die Gemeinschaftsschule „Albert Schweitzer“, die Pestalozzi-Förderschule und die Seelandschule. Deutschlandweit engagieren sich mehr als 4.300 Schulen in dem Programm, in Sachsen-Anhalt 171. Doch damit könnte in Zukunft Schluss sein – zumindest, wenn es nach der Landtagsfraktion der AfD in Sachsen-Anhalt geht.