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Burgschule in Aschersleben Burgschule in Aschersleben: Schule setzt Zeichen gegen Rassismus

07.09.2015, 14:29

Aschersleben - Die Burgschule in Aschersleben wird Ende des Monats ein wichtiges Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Die Sekundarschule wird zur „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ernannt. Sie wird damit Teil eines der größten Schulnetzwerke Deutschlands, teilte Schulleiterin Claudia Brandt-Heim in einem Schreiben mit. In Aschersleben trägt bislang nur das Gymnasium Stephaneum die entsprechende Plakette, in der Stadt Seeland die Sekundarschule.

Buntes Programm der Schüler

Um diese Auszeichnung zu erhalten, haben sich mindestens 70 Prozent aller Schüler und Lehrer der Burgschule mit ihrer Unterschrift verpflichtet, sich gegen jede Form der Diskriminierung zu stellen. Dazu sollen auch regelmäßig Projekte entwickelt werden. Projektpaten sind Ascherslebens Oberbürgermeister Andreas Michelmann (Widab) und die Musikband Jedermann. Die Plakette soll am Freitag, 25. September, feierlich übergeben werden. Geplant dazu ist ein buntes Programm ab 10 Uhr der Schüler.

„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ gibt es mittlerweile seit 15 Jahren. Einer der Gründungsmitglieder ist der Grünen-Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir. 2014 beteiligten sich nach eigenen Angaben bundesweit etwa 1 600 Schulen am Projekt, in den nächsten Jahren sollen noch einmal rund 1 000 Schulen hinzukommen. (mz/mje)