1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Volleyball-Oberliga: Volleyball-Oberliga: Ceglarek setzt einen Erfolg voraus

Volleyball-Oberliga Volleyball-Oberliga: Ceglarek setzt einen Erfolg voraus

Von Frank Harnack 13.12.2002, 17:57

Dessau/MZ. - Die Verwirrung war komplett. Sowohl in der Startliste des Volleyball-Turniers der Stadt Dessau als auch in den offiziellen Punktspielansetzungen der Landesoberliga tauchten die Männer des SV Dessau 96 auf.

"Das ist etwas unglücklich gelaufen. Wir wollten das Punktspiel in Merseburg eigentlich verschieben, um in Dessau starten zu können, aber die Merseburger haben das abgelehnt", klärt SVD-Trainer Frank Ceglarek auf. Beim Turnier in der Muldestadt wird deshalb die zweite Mannschaft des SVD aus der Landesliga die Farben der 96er vertreten. In den Spielen am Vormittag wird das Team durch Spieler des ersten Sechsers verstärkt, am Nachmittag durch Nachwuchsakteure ergänzt.

zählt nur ein Sieg." Frank Ceglarek Trainer SVD 96Ab 16.30 Uhr will der SVD dann nämlich in Merseburg bei Gastgeber HSG die nächsten zwei Punkte einfahren. "In Merseburg zählt nur ein Sieg", lässt Ceglarek keinen Zweifel am Ziel seines Teams. Schon auf Grund der Tatsache, dass die Merseburger einer Spielverlegung nicht zugestimmt haben, was Ceglarek doch etwas verärgerte, will der SVD dort gewinnen. Der Trainer der 96er nimmt für diese Partie die Leistung aus dem dritten Satz der Vorwoche gegen Staßfurt als Maßstab. "Da hat alles gepasst. Die Jungs haben tolle Kombinationen gespielt und traten mannschaftlich geschlossen auf", erläutert der Trainer.

In Merseburg, dass nach einem Verjüngungsprozess noch nicht wieder zu alter Stärke gefunden hat, will der SVD zudem den Beweis antreten, dass er zu den besten drei Teams der Liga gehört. "Wir dürfen natürlich nicht leichtsinnig werden, sondern müssen vor der ersten Minute an konzentriert spielen", warnt Ceglarek davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Das einige seiner Spieler durch das Turnier am Vormittag und das später folgende Punktspiel vor einer Doppelbelastung stehen, stört den Trainer nicht. "Das müssen die Jungs verkraften können", sagt er. Viel mehr bereitet ihm die Tatsache Sorge, dass andere Akteure des Teams auf Grund beruflicher Verpflichtungen nicht mittrainieren können und nur während der Spiel zum Team stoßen.