Tischtennis: Tischtennis: Förderung für jüngste Talente

QUEDLINBURG/MZ. - Die Quedlinburger können seit vielen Jahren kontinuierlich gute Ergebnisse vorweisen, lobte Spott. Jeden Montag treffen sich die 25 besten Talente der Region zwischen 16 und 19 Uhr zum Training unter Leitung der beiden Stützpunkt-Trainer Peter Görner (Eintracht Quedlinburg) und Wolfgang Schleiff (Ballenstedter TTV) in der Quedlinburger Bodelandhalle. "Unser Schwerpunkt liegt auf den ganz kleinen jungen Talenten", berichtete Peter Görner, der 1995 wieder als Tischtennis-Trainer in Quedlinburg mit der Nachwuchsarbeit begonnen hat.

Die jüngsten Teilnehmer am Stützpunkt-Training sind neun und zehn Jahre alt. Aus der Talente-Schmiede in der Bodelandhalle sind schon mehrfache Landesmeister und Top-Acht-Spieler wie Darius Schreiber oder auch Marcel Schütte, Saskia Kirchner, Kornelius Koblenz und Lisa Baatz hervor gegangen. Anfang Juni werden hier die Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Mädchen ausgetragen und die Gastgeberinnen, die seit vielen Jahren schon bei Eintracht trainieren, wollen den Titel verteidigen, berichtete Peter Görner.

Große Bauchschmerzen bereitet den Eintracht-Verantwortlichen aber die Pauschalisierung der Vereinsförderung. "Was die Kuppe macht, das ist das Letzte", schimpfte Thorsten Kaczor über die Neuregelungen, die Volkssportlern die gleiche Unterstützung verschafft, wie Vereinen, die den Leistungssport nach vorn bringen wollen. Der Verein, der zwei Drittel seines Etats dem Nachwuchs zur Verfügung stellt, bekomme für einen Trainer nur noch 60 Euro Unterstützung im Jahr, sagte der Vereinschef und verwies auch auf die Fahrtkosten, die zu vielen Wettkämpfen entstehen. So müssen die Jungen zu den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften im Juni bis nach Hamburg fahren.

Die Übungsleiterpauschale, so heißt es in dem am Montag verbreiteten Newsletter des Landessportbundes, konnte durch Nachverhandlungen mit dem Sozialministerium geringfügig erhöht werden. Nun gibt es 68,70 statt 60 Euro jährlich.