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DIY Anleitung Kleiner Weihnachtsbaum ganz leicht selbstgemacht

DIY in wenigen Schritten: Wie aus Tannenzapfen und bunten Bommeln eine hübsche Adventsdekoration gebastelt wird. Auch als kleines Mitbringsel zum Glühweinabend oder als Geschenk zum Nikolaus sind die Mini-Tannen perfekt.

Von Jessica Quick Aktualisiert: 09.12.2022, 09:28
Hübsch anzusehen: Weinhnachtsbäume mit Bommeln
Hübsch anzusehen: Weinhnachtsbäume mit Bommeln Foto: Jessica Quick

Wow, was es in der Weihnachtszeit alles für Bastel-Ideen gibt, ein Wahnsinn! Das Beste: Vieles lässt sich mit Kindern kreieren, was sich gut trifft, denn ich habe zwei davon.

An den Adventswochenenden verwandelt sich unsere Küche abwechselnd in eine Bäckerei oder in eine Wichtelwerkstatt. Die bunten Plätzchen überleben zwar kaum länger als sieben Tage. Dafür sind unsere kleinen Geschenkkreationen umso nachhaltiger. Sie werden zu Mitbringseln bei Glühweinfeiern an der Feuerschale, überraschen hoffentlich die Omas zum Nikolaus, oder sie verwandeln als weihnachtliche Dekoration das Haus in ein Winterwunderland.

Wer wie wir fleißig Tannenzapfen im Wald gesammelt hat, ist gut ausgerüstet für folgende Idee: Ein Miniweihnachtsbäumchen mit buntem Schmuck. Moment! Wie der Online-Botanik-Guide berichtet, können wir gar keine Tannenzapfen auf dem Waldboden gefunden haben. Bei den Waldfundstücken handelt es sich nämlich meist um die Zapfen von Fichte, Kiefer, Lärche oder der Pinie. Anders als bei anderen Nadelbäumen, fallen die aufrechtstehenden Zapfen der Tanne gar nicht zu Boden, sondern nur deren Samen und Schuppen. Vom eigentlichen Zapfen bleibt daher am Ende kaum etwas übrig, was noch auf den Waldboden fallen könnte.

Unsere Zapfen jedenfalls sehen aus wie die von der Kiefer. Wer – egal von welchem Nadelbaum – gar keine Zapfen gesammelt hat, dem bleibt der Handel. Dort gibt es sie derzeit auch zu kaufen.

Auch am Zweig sind die Zapfen eine hübsche Dekoration zu Weihnachten.
Auch am Zweig sind die Zapfen eine hübsche Dekoration zu Weihnachten.
Foto: Imago Images/Shotshop

Ganz hübsch sieht es aus, wenn die Waldfrüchte zunächst mit Farbe bestrichen werden: grün, quitschbunt oder einfach mit weißen Tupfern, der wie Schnee aussieht – so wie bei unseren. Am besten hält Acrylfarbe auf dem Holz

Für die Weihnachtsbäumchen ist folgendes Material zu besorgen:

  • Zapfen, etwa von der Kiefer
  • Acrylfarbe
  • Pinsel
  • bunte Pompons
  • Heißklebepistole oder Alleskleber

Wenn alles getrocknet ist, geht es an den Schmuck. Für die kleinen Kügelchen eignen sich sogenannte Pompons sehr gut, unter diesem Namen sind sie in den Bastelläden erhältlich. Genau genommen ist das Französisch, übersetzt: die Bommel – nur eben eine sehr kleine.

Wir haben uns für die Weihnachtsfarben entschieden: Grün, Rot und Weiß. Angeklebt werden die Kügelchen am besten mit der Heißklebepistole, einfacher Alleskleber tut es aber auch. In manchen Zapfenzwischenräumen halten die Pompons sogar ganz ohne Kleber. Et voilà: Schon sind sie fertig, die bunten Weihnachtsbäumchen.

Bei der Suche nach der Idee, bin ich übrigens auf viele Varianten gestoßen. Manche verknoten am Zapfen einen Faden und hängen ihn an den Weihnachtsbaum, andere kleben einen Korken als Stamm darunter und setzen einen Filzstern auf die Spitze. Hübsch sind sie am Ende alle.