Kegeln: Kegeln: Uniondamen und Wolfens Herren wahren weiße Weste

BITTERFELD/MZ. - VERBANDSLIGA

Auch nach dem 3. Spieltag bleiben die Union-Damen in der Verbandsliga weiter ungeschlagen. Den Sandersdorferinnen braucht wohl nicht bange zu sein, zu Hause auch nur einen Punkt zu verlieren - zu souverän spielen sie auf dem Heimparkett. Dies bekam auch Aufsteiger Chemie Zeitz zu spüren, der mit 2 967 : 3 243 deutlich den Kürzeren zog.

144 Pluszähler erspielten Tanja Roth (566) und Anja Durzynski (543) bereits in bewährter Manier am Start heraus. Diesen Vorsprung hielten Franziska Suttinger (508) und Gabi Gürbig (525), ehe am Ende Yvonne Gürbig (539) und Anja Thodte (562) noch eins drauf setzten und den Endstand herstellten. In dieser Verfassung spielt Union auch dieses Jahr um den Titel.

Bei den Senioren musste sich die Mannschaft von Concordia Bitterfeld mit 2 916 : 2 988 bei Ascania Aschersleben geschlagen geben. Daran konnte auch der absolute Tagesbestwert von Siegmar Hahn (546) nichts ändern. Damit bleiben die Bitterfelder in der Verbandsliga nach drei Spieltagen weiterhin ohne Sieg auf dem vorletzten Platz. Mit Grün-Gelb Osterfeld hat nur eine weitere Mannschaft der Senioren-Verbandsliga bislang noch keinen Sieg feiern können. Für eins der beiden Teams wird sich das am kommenden Wochenende allerdings ändern. Dann empfangen die Bitterfelder auf heimischer Bahn die Mannschaft aus Osterfeld.

LANDESLIGA

Genau wie die Sandersdorfer Damen haben auch die Wolfener Herren ihre weiße Weste behalten können. Für die erste Herrenmannschaft von Chemie war es allerdings ein wenig schwieriger als für die Unionerinnen. Von den bislang drei Spielen traten die Wolfener zweimal auswärts an. Auch die Aufgabe beim Fermersleber SV Magdeburg bewältigte die SG Chemie mit Bravour. Beim 5 252 : 5 207 nahmen die Wolfener auch hier die Punkte mit. Allerdings war es ein harter Kampf, wie sich bereits zu Beginn zeigte. Uwe Rösel (868) und der glänzend aufspielende Rene Helbing (910, Tagesbestwert) erspielten ein kleines Plus von neun Kegeln. Andre Neumann (895) und Frank Schliebe (826) konnten den Vorsprung auf 49 Kegel ausbauen, den Frank Herrmann (895) und Uwe Kühn (860) mit guten Schlussleistungen zu sichern wussten.

Aber auch die Herren von Union Sandersdorf konnten zu Hause mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen. Beim 5 315 : 5 079-Sieg war Gräfenhainichen vom Vorjahressieg weit entfernt, wenngleich die Gäste mit Holger Weiß (954) und Burkhard Adler (934) zwei herausragende Spieler hatten. Bei Union war Holger Kaulisch mit 902 Kegeln der Tagesbeste. Die Unioner hoffen nun auch auswärts punkten zu können, um in der Spitzengruppe der Staffel Nord zu bleiben.

Gespannt durfte man auf den Saisonauftakt der Roitzscher Damen und der Wolfener Chemie-Senioren in den Landesligen sein. Es waren gelungene Starts wenngleich bei beiden Teams noch Steigerungspotenzial vorhanden sein sollte. Die Roitzscher Damen bezwangen Aufsteiger Elsnigk im Kreisduell mit 2 895 : 2 764 und die Wolfener Senioren behielten gegen Germania Schafstädt mit 3 080 : 2 937 die Oberhand. Gegen Roitzsch verloren die Aufsteigerinnen aus Elsnigk ihr erstes Spiel in der Landesliga. Auf der für die Elsnigkerinnen schwer zu spielenden Bahn war der Auftakt in Ordnung. "Doch dann drehten die Gastgeberinnen auf", zeigte Elsnigks Teamkapitän Sabine Klamt großen Respekt vor der Roitzscher Leistung.