Handball: Handball: Unionerinnen an H1N1-Virus erkrankt

HALLE/MZ/ZAG. - Sie haben sich mit dem H1N1-Virus infiziert. Bei Peggy Hesse, Sophia Eisenkolb und Anja Stöhr hat sich der Verdacht nicht bestätigt. "Jetzt müssen wir warten, wie der Verband reagiert. Wir hoffen, dass das Spiel nicht verlegt wird", sagt Trainer Arne Kühr.

Der Tabellen-Dritte hatte zuletzt einen guten Lauf. Nach einem verkorksten Saisonstart mit drei Niederlagen holten die Hallenserinnen fünf Siege in Folge. "Die Mädchen haben sich ihrer Stärken besonnen und ihren Fähigkeiten vertraut", berichtet Kühr, wie seinen Schützlingen der Wandel gelang. Lag zuerst die Hauptlast auf den Schultern von Simona Roubinkova und Silvia Hofman, haben zuletzt alle Verantwortung übernommen. Unions Plus: die Schnelligkeit der Spielerinnen. Diese soll auch der Grundstein für einen Erfolg gegen den Tabellenfünften sein. In den letzten Duellen der Saison 2007 / 2008 hatte Halle gegen Wismar nicht gut ausgesehen. Kühr: "Ich bin optimistisch, dass wir das korrigieren können."

Unions Personal-Situation ist aber nicht nur wegen der Schweinegrippe-Ausfälle angespannt. Judy Martin fehlt wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel und Anja Stöhr kränkelt noch.

Sollte das Spiel stattfinden, ist am Samstag 19 Uhr Anwurf in der Unihalle.