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Handball Handball: Mit verjüngtem Team den Titel im Visier

05.06.2001, 16:02

Halle/MZ. - Noch bis zum 15. Juni schwitzen die Handballer des HC Halle für die neue Saison. Dann folgt die Sommerpause und am 23. Juli beginnt die unmittelbare Vorbereitung auf die Serie 2001/2002. Nach der Verabschiedung solch gestandener Akteure wie Frank Körting, Matthias Allonge, Ovidiu Moldovan und Andreas Pretscherno trennte sich der Regionalliga-Absteiger nun auch "aus disziplinarischen Gründen" von Vasile-Cosmin Hendrea. Als Zugänge stehen bisher lediglich Christian Peschek (Anhalt Bernburg) und Marcus Strube (Einheit Halle) fest. Doch die Personalplanungen sind noch nicht abgeschlossen. "Es ist durchaus möglich, dass wir uns noch mit einem ausländischen Spieler ver stärken werden. Trotz der zahlreichen Veränderungen innerhalb des Kaders gibt es nur ein Ziel: sofortiger Wiederaufstieg mit einem verjüngten Team", sagt Pressechef Karl Rateiczak.

Obwohl am letzten Spieltag alles gegen sie lief, müssen die HC-Handballer die Ursache für den Abstieg in die Oberliga zuerst in ihrer eigenen Unzulänglichkeit suchen. "Es gibt nur ein Ziel: sofortiger Wiederaufstieg." Karl Rateiczak HC-Pressechef Der guten Heimbilanz von 19:11 Punkten stand eine ungenügende Auswärtsausbeute von 2:28 Zählern gegenüber. Gerade die Punktverluste gegen Schlusslicht Premnitz, Cottbus und Hermsdorf waren vermeidbar. Vielleicht führte auch der nach dem 24. Spieltag erreichte Vorsprung von fünf Punkten auf einen Abstiegsplatz bei einigen Spielern zu voreiligem Optimismus und Selbstzufriedenheit. Die Verantwortlichen haben die ersten Lehren aus der verkorksten Saison gezogen und werden auch die Sommerpause noch dazu nutzen.

Der HC Halle setzte in der abgelaufenen Serie 22 Spieler ein. Bedauerlich waren die verletzungsbedingten Ausfälle von Martin Harabis und Ovidiu Moldovan, die dem Team nur teilweise zur Verfügung standen. Alle 30 Spiele bestritten Mathias Sandrock, Vasile Hendrea, Jens Münchhausen und Mirko Weisbach. Torschützenkönig wurde Mathias Sandrock mit 144 Treffern, was einem Durchschnitt von 4,8 pro Spiel gleichkommt. Übertroffen wurde er dabei nur vom Rumänen Ovidiu Moldovan, der nach überstandenem Kreuzbandriss vor allem in der zweiten Saisonhälfte auf 6,4 Tore pro Spiel kam. Der Club kassierte im Durchschnitt 15 Strafminuten pro Partie, das waren 35 Prozent mehr als im Vorjahr und entschieden zu viel.