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Fußball Fußball: Aken gelingt mit Heimsieg endlich der Befreiungsschlag

Von HOLGER BÄR 03.10.2010, 18:11

KÖTHEN/MZ. - SV Wulfen HSV Gröbern 2:3

Wulfens Eric Tilgner hatte es zu Beginn und am Ende auf dem Schlappen. Per Doppelchance scheiterte er sowohl an der frühen Heimführung, als auch später am 3:3-Ausgleich. So lief der SV zweimal der Gröberner Führung hinterher. "Beim zweiten Ausgleich feierten wir wohl etwas zu lange", glaubte Jugendleiter Andreas Schenner, welcher selber auf dem Platz stand und den postwendenden erneuten Rückschlag registrieren musste. Die Gröberner konnten es am Ende zeitiger klären, hatten aber auch gehörig Glück, dass ein Wulfener Fernschuss vom eigenen Keeper kurz vor Ultimo entschärft wurde.

SV Schortewitz SV Gölzau 2:0

Kampfbetont und ausgeglichen spielte sich die erste Hälfte nur zwischen beiden 16-Meterräumen ab. "Ihr müsst hier deutlich mehr investieren", gab Trainer Joachim Lange seinen Schortewitzern zur Pause nach den zuletzt am grünen Tisch verlorenen Punkten mit auf den Weg. Diese reagierten und erzielten prompt im Anschluss an zwei Freistöße einmal per Kopf und einmal per Fuß die Tore. Hinten heraus wechselte Lange defensiv und ließ seine Männer das Spiel sicher über die Bühne bringen.

Holzweißiger SV Osternienburg 1:6

"Wir haben versucht mitzuspielen, was bis zur Halbzeit auch relativ gut klappte", erklärte Frank Thorandt die Situation. Holzweißigs Trainer sah folglich vier individuelle Fehler seiner Hintermannschaft. "Unsere Verteidiger wollen hinten fummeln, verlieren den Ball und jeder dieser Fehler wird bestraft", so Thorandt, der beim 0:2 noch einen verschossenen Elfmeter durch seinen Spieler Stefan Ritter mit ansehen musste. "Osternienburg hat einen Lauf, kommt mit breiter Brust daher und setzt die Leute über die Außenbahn gut in Szene", lobt der Trainer die gute, aber nicht übermächtige Spielweise.

Eintracht Köthen Rot Weiß Thalheim II 1:3

Der Thalheimer Ausgleich noch vor der Pause kam der führenden Eintracht ungelegen. Die Kreisstädter ließen in einer flotten ersten Hälfte drei große Chancen zum Führungsausbau liegen. "Dann hätten wir die Chance auf den angestrebten Punktgewinn gehabt", glaubt Abteilungsleiter Peter Bädelt, dessen Team im zweiten Durchgang zusehends die Kräfte schwanden. Thalheim übernahm nun das Kommando am Jürgenweg und erzielte folgerichtig später die zwei weiteren Tore zum Auswärtssieg.

TSV Elbe Aken Zörbiger FC 2:0

Es musste wie eine Befreiung nach den Ergebnissen der letzten Wochen wirken. Aken fuhr ohne einen einzigen Gegentreffer zu kassieren gegen den zum Ligaauftakt so souverän wirkenden Zörbiger FC den ersten Dreier der Saison ein und stellte damit Tuchfühlung zu den rettenden Tabellenplätzen her. Der Bulgare Sevdalin Staykow schickte seinen TSV mit dem psychologisch wichtigen Führungstreffer in die Pause (42.), wo Hendrik Bloch später den Sack zuband. Der ZFC hingegen verlor nach dem Heimspiel gegen Gröbern nun beim bislang glücklosen Schlusslicht.

Union Sandersdorf II Borussia Görzig 2:0

Die Gäste gingen mit einer äußerst defensiven Ausrichtung in das Spiel, wollten Union nicht in Fahrt kommen lassen. Alles was Görzig tat, war auf Konter ausgerichtet. Mit Andreas Trummel und Marcel Krämer hatte Sandersdorf da jedoch zwei spielintelligente Leute in der Abwehrformation. "Wir hatten gefühlte 80 Prozent Ballbesitz, die Chancen mussten einfach irgendwann kommen", hatte Trainer Marco Mühlenbeck eigentlich nur die Befürchtung, dass den Gästen mal ein Tempogegenstoß gelingen könnte. Denny Fischer traf nach Eckstoß dann zur Erlösung aus zehn Metern ins Eck und legte kurz vor Spielende nochmals nach.

SV Roitzsch SG Ramsin 3:1

Mehr als das Ehrentor von Björn Pratsch sollte den Ramsinern an diesem Nachmittag nicht gelingen. "Wir waren einfach nur schwach, haben uns nebenbei von der rauen Spielweise und der Volksfeststimmung auf den Traversen anstecken lassen", so Kapitän Pratsch. Ramsin verfiel in das alte Muster, fing an sich aufzurappeln, als es praktisch schon mit 0:3 am Boden lag. "Unser Torwart Philipp Salamon hat uns vor Schlimmerem bewahrt", dankte Pratsch.

SV Edderitz SV Pouch Rösa 2:1

Ein frühes und ein spätes Tor reichten dem SV Edderitz am Samstag im Spitzenspiel der Kreisoberliga, um sich an den bislang starken Pouch- Rösaern in der Tabelle vorbei zu manövrieren und damit die Schlagdistanz auf die Spitze zu wahren. Für Pouch-Rösa hingegen war es die zweite knappe 1:2-Niederlage in Folge. Auch diesmal sollte wie zuvor gegen die Sandersdorfer Reserve ein Tor von Nico Böttcher nicht zum Minimalziel Punktgewinn reichen.