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Freizeitfußball Freizeitfußball: Osterberger gewannen in der Weihnachtsnacht

Von Detlef Anders 26.12.2003, 16:28

Thale/MZ. - Robert Hellmann (13) und sein Freund Michael Schumann (14)  stand am Donnerstag absolut nicht nach Fernsehen der Sinn. "Uns macht Fußball großen Spaß", erklärten sie. Beim Weihnachtsturnier waren sie schon öfter. Nicole Suldt, die seit rund sechs Jahren aktiv bei Stahl Thale Fußball spielt, war mit ihren Mannschaftskameradinnen dagegen das erste Mal zur Weihnachtsfußballnacht gekommen. "Ich freue mich, dass ich spielen kann", sagte sie. "Das Feiern reicht mir langsam."

Insgesamt 144 Freizeitfußballer spielten in 16 Mannschaften um den Sieg in zwei Altersklassen. Während bei den Jüngeren die Streetkickers, zu denen auch Robert und Michael gehörten, gewannen, setzten sich bei den Älteren der "1. FC Osterberg" im Finale nach einem 2:2-Unentschieden erst im Neun-Meter-Schießen mit 5:3 gegen die "Soccer-Five" durch.

Gastwirt Sebastian Suhr, der seit fünf Jahren die Weihnachts- und Osterturniere mit seiner Firma organisiert, freute sich am Ende über insgesamt 800 Besucher. Anziehungspunkt war neben den je sieben Minuten langen Fußballspielen die Disco in der Sportlergaststätte. Bis vier Uhr in der Frühe vergnügten sich die Thalenser. "Sonst ist ja an den Weihnachtsfeiertagen sowieso nichts los", meinten Heiko Ferchland (26) und Dirk Liebau (24), die fast jedes Jahr zum Fußball gucken kommen, die Fußballschuhe selbst aber nicht so oft schnüren. In der Verwaltungsgemeinschaft Thale sind die Turnierteilnahmen inzwischen gefragt. Die Veranstalter mussten sogar einigen Teams absagen, weil mehr als 16 Mannschaften den Rahmen gesprengt hätten. Die Sieger vom Osterberg können sich nun auf ein Essen in einem griechischen Restaurant der Stadt freuen. Neben dem Gastronomen zählte die Thaler Wohnungsgesellschaft zu den Sponsoren des Abends, freute sich Sebastian Suhr.  "Ich mache das, damit für die Jugendlichen in der Stadt ein bisschen über die Festtage was los ist", begründete der 26-jährige Thalenser sein Engagement.