Reaktionen zu RBL vs. Darmstadt 98 Reaktionen zu RBL vs. Darmstadt 98: Hasenhüttl: "Hätte auch 8:4 ausgehen können"
Leipzig - Die Reaktionen der Protagonisten nach dem 4:0 (1:0)-Erfolg von RB Leipzig gegen den SV Darmstadt 98:
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die sehr fokussiert ins Spiel gegangen ist. Wir wollten unbedingt diese Serie beenden, wollten uns frühzeitig belohnen. Aber nachdem der Gegner umgestellt hat, haben wir es nicht geschafft, ruhiger weiter zu spielen. Durch unser Fehlverhalten nach dem 1:0 haben wir einige Chancen zu viel zugelassen.
Wir waren hektisch, nervös, nicht so cool, dass wir das locker wegstecken. Mit jeder vergebenen Chance wurden wir unsicherer. Wir haben uns in der Halbzeit neu sortiert, in der zweiten Hälfte hat die Mannschaft noch mehr den Abschluss gesucht. Danach wurden wir wieder sicherer. Aufgrund der Anzahl der Torchancen war der Sieg auch in der Höhe verdient. Aber es hätte auch 8:4 oder 7:3 ausgehen können.”
Torsten Frings (Trainer SV Darmstadt 98): „Ich erwarte, dass wir uns nicht aufgeben, dass wir weiter versuchen, Spiele zu gewinnen. Für unsere Fans, für den persönlichen Ehrgeiz und auch aus Respektgründen gegenüber den anderen Mannschaften. Wir können noch sehr viel mitentscheiden. Wir werden mit Sicherheit nichts herschenken.”
Sven Schipplock (Stürmer SV Darmstadt 98): „Wir müssen uns die erste Hälfte ankreiden, was wir da an Chancen haben liegen lassen haben. Hätten wir die genutzt, hätte wir das Spiel viel länger offenhalten können. Nach dem 2:0 und der Gelb-Roten Karte war es dann gelaufen.”
Stefan Ilsanker (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Nicht nur auf unserer Seite, auch auf der Gästeseite war die Chancenverwertung nicht gut heute. Wir haben viel zu viel zugelassen. Am Anfang ist es einfach zu leicht für uns gegangen. Wir waren uns ganz sicher, dass wir das nach Hause fahren. Aber nach dem 1:0 haben wir viel zu viel zugelassen, was wir absolut nicht nötig gehabt hätten. In der zweiten Hälfte haben wir das dann wieder besser gemacht, mehr Ordnung gefunden, den Ball besser laufen lassen. Ab der Gelb-Roten Karte war es dann ganz souverän nach Hause gespielt.”
Emil Forsberg (Offensivspieler RB Leipzig): „In der ersten Hälfte haben beide Teams ihre Chancen gehabt. Die zweite Hälfte war überragend von uns, wir hatten viele Torchancen, haben drei Tore gemacht. Wir haben mit Geduld und Spielwitz agiert, ich bin zufrieden mit der Leistung.”
Willi Orban (Abwehrspieler RB Leipzig): „Wir müssen in der Phase nach dem 1:0 cooler bleiben. Die Abstände waren dann zu groß, da hatten wir ganz klar auch Glück in einigen Situationen. Aber in der zweiten Hälfte haben wir wieder unseren Faden gefunden. Daran arbeiten wir weiter. Jetzt geht’s nach Mainz, das wird auch eine schöne Aufgabe. Aber ich bin optimistisch, wir sind jetzt heiß.”
Yussuf Poulsen (Stürmer RB Leipzig): „Das war ein gutes Spiel für mich, um wieder reinzukommen. Wir waren dann überlegen, haben Ruhe ins Spiel gekriegt, dass ich nicht direkt wieder volle Kanne herumsprinten muss die ganze Zeit. Das war für meine Lunge ganz gut. Ich habe seit sieben Wochen auf diesen Tag gewartet, brauche noch ein bisschen, um meine Fitness wieder auf den gleichen Stand wie vor der Verletzung zu bringen. Ich bin sehr, sehr froh, dass ich wieder völlig schmerzfrei bin.”
Fabio Coltorti (Torhüter RB Leipzig): „Ich habe mich gefreut, dass ich einlaufen kann und habe es genossen. Das war der Moment, auf den ich jetzt acht Monate gewartet und auf den ich hingearbeitet habe.”
Zu seiner Leistung: „Manchmal muss man das Glück haben, dass es kein Tor gibt, selbst wenn man nicht alles richtig macht. Das war heute so, Darmstadt hatte einige gute Gelegenheiten in der ersten Hälfte, wo wir mit Glück kein Gegentor kriegen.” (mz)
