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Darmstadt: Niemeyer fraglich Vierkampf im Sturm

16.03.2017, 14:55
Trainer Torsten Frings von Darmstadt im Interview vor dem Spiel. Foto: Hasan Bratic/Archiv
Trainer Torsten Frings von Darmstadt im Interview vor dem Spiel. Foto: Hasan Bratic/Archiv dpa

Darmstadt -  Mit dem Schwung vom Heimsieg gegen Mainz 05 unternimmt Bundesliga-Schlusslicht SV Darmstadt 98 beim VfL Wolfsburg einen neuen Anlauf für den ersten Auswärtspunkt der Saison. Vor dem Kellerduell gegen den Tabellen-14. am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gab sich Trainer Torsten Frings optimistisch. „Wir haben uns enorm weiterentwickelt, wir sind auf Augenhöhe, und auch die letzten Auswärtsspiele waren sehr gut von uns”, sagte er am Donnerstag. „Wenn wir mutig auftreten, können wir uns auch mal belohnen.”

Fehlen werden den „Lilien” bei den Niedersachsen aber die offensiven Mittelfeldspieler Jan Rosenthal (Muskelprobleme) und Mario Vrancic (gesperrt). Fraglich ist noch Defensivroutinier Peter Niemeyer, den Probleme mit der Achillessehne plagen. „Wir hoffen, dass er Samstag spielen kann, Peter ist sehr wichtig für uns”, sagte Frings.

Wieder dabei ist dagegen Angreifer Antonio Colak, der beim 2:1-Sieg gegen Mainz mit Wadenproblemen ausgefallen war. Auch Felix Platte, der in der Partie nach rund einem halben Jahr Verletzungspause sein Comeback gab und sich dabei die Schulter auskugelte, ist fit. Damit hat Frings im Sturm die Qual der Wahl. Auch Sven Schipplock, der allerdings seit bald zwei Jahren ohne Bundesliga-Tor ist, sowie Winterneuzugang Terrence Boyd stehen bereit.

Wenig Chancen auf einen Einsatz hat dagegen Drittliga-Rekordtorjäger Dominik Stroh-Engel. „Ich kann Dodo nichts vorwerfen, er gibt im Training immer Vollgas”, sagte Frings. „Aber Dodo braucht Bälle im 16er - und wir sind noch nicht so weit, dass da permanent die Bälle reinfliegen. Von daher ist es momentan nicht einfach für ihn.”

Damit sind auch die Aussichten auf eine Vertragsverlängerung für den 31-jährigen Angreifer schlecht. Mit der Kader-Planung für die kommende Saison habe man schon längst begonnen. „Wir sind ja nicht verrückt”, sagte Frings. „Wir haben mit allen Spielern, von denen wir glauben, dass wir mit ihnen weiterarbeiten wollen, schon gesprochen.” Jetzt liege es an den Spielern, ob die den Weg mit Darmstadt weitergehen wollten. Auf die Frage, ob mit baldigen Entscheidungen zu rechnen sei, sagte Frings: „Da müssen sie die Spieler fragen.”

Flügelflitzer Marcel Heller, dessen Vertrag ausläuft, sagte am Donnerstag: Gespräche gebe es immer - auch über die Zukunft. „Wir haben noch zehn Spieltage, dann werden wir sehen, was passiert”, sagte er. In früheren Interviews hatte Heller erklärt, dass er auf jeden Fall noch ein paar Jahre in der Bundesliga spielen wolle. (dpa/lhe)