1. MZ.de
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Hallescher FC
  6. >
  7. Halle siegt mit 4:2: Hallescher FC - Lok Leipzig: Große und bunte Benefiz-Party im Erdgas Sportpark

Halle siegt mit 4:2 Hallescher FC - Lok Leipzig: Große und bunte Benefiz-Party im Erdgas Sportpark

Von Christoph Karpe 11.04.2018, 21:11
Toni Lindenhahn (l.) mit Leipzigs Sascha Pfeffer (r.).
Toni Lindenhahn (l.) mit Leipzigs Sascha Pfeffer (r.). Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Die Komiker von „Elsterglanz“ holten vor dem Anpfiff den „Sauerkraut-Ball" aus Mikrowelle. Die Überflieger-Band „Goitzsche Front“ rockte in der Halbzeit. 8.198 froh gestimmte Anhänger  – es war eine riesige Party, die im Erdgas Sportpark über die Bühne ging.

Fußball gab es natürlich auch dazu. Um dieses so einzigartige Dankeschön-Ereignis am Mittwochabend perfekt zu machen. Das „Benefizspiel“ zwischen Drittligist Hallescher FC und dem Regionalliga-Team des 1. FC Lok Leipzig endete 4:2 (0:2).

„Der HFC braucht diese Stadt und die Stadt braucht den HFC“

„Ein großartiges Zeichen, wenn 8.200 Menschen zu ihrem Verein stehen, wenn es eng wird. Der HFC braucht diese Stadt und die Stadt braucht den HFC“, sagte Präsident Michael Schädlich.

Finanziell gerettet war der HFC bekanntlich schon vorher. Sponsoren und Fans hatten in den vergangenen Monaten die Liquiditätslücke, wie sie genannt wurde, in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro geschlossen. Bewundernswert. Die siebte Drittliga-Saison ist gesichert. Mit geschätzten 70.000 Euro, die durch das Benefizspiel, diese bunte Show für die große HFC-Familie – inklusive etwa 1.000 Lok-Fans -, zusätzlich in die Kassen flossen, lässt sich nun noch besser planen.

Um Toni Lindenhahn soll eine neue Mannschaft aufgebaut werden

Und da passte es perfekt, dass Publikums-Lieblings-Profi Toni Lindenhahn unter dem Jubel von den Tribünen schon vor dem Spiel verkündete: „Ich habe meinen Vertrag heute um drei Jahre verlängert.“ Eine echte Ansage des Vereins: Um das Urgestein wird das neue Team aufgebaut.

HFC dreht das Spiel mit vier Toren nach der Pause

Übrigens: Die Tore der aktuellen Mannschaft gegen Lok schossen Pascal Pannier (1:2, 50. Minute – im Anschluss an einen von Martin Röser verschossenen Elfmeter) sowie Vincent Stenzel (2:2, 59. – Schuss aus 16 Metern), Mathias Fetsch (3:2, 83. aus Nahdistanz) und Debütant Julian Guttau (4:2, 84. – aus der Drehung).  Für die in der ersten Halbzeit klar besseren Gäste trafen Toni Hartmann (0:1,11.) und Maik Salewski (0:2,25.).

(mz)