Bitterer Moment für den HSV: Nicolai Müller: HSV-Profi verletzt sich bei extrovertiertem Torjubel

Hamburg - Ganz bitterer Moment für Nicolai Müller und den Hamburger SV: Bei einem etwas zu extravaganten Torjubel hat sich der Offensivspieler schwer am Knie verletzt und muss monatelang pausieren.

Wie der HSV am Sonntag mitteilte, erlitt der 29-Jährige bei seinem Missgeschick einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie. Der Angreifer fällt mindestens ein halbes Jahr aus.

„Die Diagnose ist ein großer Schock für uns, ein schwerer Schlag zum Saisonstart und natürlich extrem bitter auch für Nicolai“, sagte Sportdirektor Jens Todt: „Wir wünschen ihm einen guten Heilungsverlauf und unterstützen ihn dabei so gut wir nur können.“

Was war passiert? Müller hatte seinen HSV im Heimspiel gegen den FC Augsburg früh in Führung geschossen, es dann mit dem Jubel aber übertrieben. Er setzte zu seinem typischen Propeller-Jubel an, dann feierte er sein Tor frenetisch an der Eckfahne, bis er mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden ging.

Seine Mitspieler rennen zu ihm, um mit ihm zu feiern, bis zu merken, hier stimmt etwas nicht. Nach einer kurzen Behandlungspause humpelte Müller zwar vorerst wieder auf den Platz, doch schon in der 15. Minute musste er ausgewechselt werden, wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.

Nicht die erste kuriose Verletzung eines Fußballers mit fatalen Folgen für Profi und  Verein. In den sozialen Netzwerken wurde die Aktion sofort kommentiert. Während einige gute Besserung wünschten, machten sich andere über das Missgeschick lustig: „Der HSV hat schon so lange kein Siegtor mehr geschossen, dass Nicolai Müller sich vor Schreck direkt das Knie verdreht hat“, schrieb ein User, ein anderer: „Nicolai Müller verletzt sich beim Jubeln. Verständlich. Als HSV-Spieler hat er wenig Übung darin.“

(sid/mz)