1. MZ.de
  2. >
  3. Podcast
  4. >
  5. HFC-Podcast „Chemie kennt keine Liga“: Folge 31 - Ratlosigkeit nach Lok-Niederlage, ist Schröder noch der Richtige?

HFC-Podcast „Chemie kennt keine Liga“ Folge 31 - Ratlosigkeit nach Lok-Niederlage, ist Schröder noch der Richtige?

Nach einem ernüchternden 2:4 gegen Lok Leipzig steckt der Hallesche FC in der Regionalliga erneut in einer Phase der Selbstzweifel. Im Podcast „Chemie kennt keine Liga“ diskutieren die MZ-Reporter Julius Lukas, Tobias Große und Christopher Kitsche über defensive Aussetzer, fehlende Effizienz und die Frage, ob Trainer Robert Schröder noch die passenden Antworten hat.

Von Tobias Große, Christopher Kitsche und Julius Lukas 28.10.2025, 06:00
Chemie kennt keine Liga - der HFC-Podcast der Mitteldeutschen Zeitung.
Chemie kennt keine Liga - der HFC-Podcast der Mitteldeutschen Zeitung. (Grafik: Tobias Büttner/ Foto: Volker Ballasch)

Halle/MZ. - In der aktuellen Folge von „Chemie kennt keine Liga“ sprechen Julius Lukas, Tobias Große und Christopher Kitsche über die anhaltende Krise des Halleschen FC. Nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen – darunter das 2:4 im Topspiel gegen Lok Leipzig – ist Ernüchterung eingekehrt. Der HFC begann stark, führte durch Baro, brach aber nach individuellen Fehlern ein. Die Defensive zeigte sich erneut anfällig, und auch taktisch blieb vieles Stückwerk. Schmedemanns unglückliches Comeback nach Verletzung, naive Abwehrarbeit und eine gelb-rote Karte für Baro besiegelten die Niederlage.

HFC verteidigt sorglos und nutzt Chancen nicht - Schröder noch der Richtige?

Im Mittelpunkt steht die Frage, warum der HFC seine eigenen Ansprüche nicht erfüllt. Tobias Große sieht die Hauptprobleme in der fehlenden Balance und Effizienz: Während Lok kompakt und abgeklärt spielt, verteidigt der HFC zu sorglos und nutzt Chancen zu selten. Trainer Robert Schröder hält an seiner Idee des dominanten Pressings fest – doch Gegner haben sich längst darauf eingestellt.

Emotionaler Höhepunkt der Folge ist das MDR-Interview von Jan Löhmannsröben, der nach dem Spiel offen Frust und Ratlosigkeit zeigt. Die Reporter diskutieren, ob das Team derzeit zu verkopft agiert und ob sportliche Leitung und Trainer noch das Vertrauen genießen. Zwar hat Sportchef Daniel Meyer Schröder öffentlich den Rücken gestärkt, doch die Ergebnisse sprechen gegen ihn.

Ohne Siege gegen Hertha und Babelsberg wird es richtig ungemütlich

Mit Blick auf die nächsten Spiele gegen Hertha II und Babelsberg fordern die Journalisten zwei Siege, um die Stimmung zu retten. Scheitert der HFC auch dort, droht die Saison früh gelaufen zu sein – und die Diskussion um die Zukunft von Trainer und Konzept dürfte Fahrt aufnehmen. Noch ist nichts verloren, doch die Trendkurve zeigt nach unten. Hoffnung bleibt nur, wenn der HFC endlich wieder liefert – auf dem Platz, nicht nur im Anspruch.