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HFC-Podcast „Chemie kennt keine Liga“ Folge 22 - Robert wer? Das halten die HFC-Experten vom neuen Trainer

Auf Zimmermann folgt Schröder - und damit ein gewagtes Experiment. Der Neue klingt angriffslustig, ist jedoch unerfahren. Und: Es gibt eine Transfers und Fragezeichen bei Nietfeld

Von Julius Lukas, Fabian Wölfling und Tobias Grosse Aktualisiert: 24.06.2025, 15:11
Chemie kennt keine Liga - der HFC-Podcast der Mitteldeutschen Zeitung.
Chemie kennt keine Liga - der HFC-Podcast der Mitteldeutschen Zeitung. (Foto: Stedtler/Grafik: Kroschel)

Halle/MZ. - In der aktuellen Folge des Podcasts „Chemie kennt keine Liga“ berichten Host Julius Lukas sowie die HFC-Experten Tobias Große und Fabian Wölfling über den Saisonauftakt des Halleschen FC am 23. Juni – und die zentrale Neuigkeit: Robert Schröder ist der neue Cheftrainer. Der 37-Jährige kommt von Hertha Zehlendorf, wo er über zehn Jahre in verschiedenen Rollen tätig war – zuletzt als Cheftrainer und Sportdirektor in Personalunion. Schröder war parallel Lehrer für Biologie und Sport, gab aber für den HFC seinen Schuldienst auf.

Er gilt als junge, motivierte Trainerpersönlichkeit mit analytischem Blick. Schröder überzeugte in Gesprächen mit HFC-Sportchef Daniel Meyer durch konkrete sportliche Inhalte und klare Ideen – insbesondere, wie man gegen tief stehende Gegner erfolgreicher agieren kann. Zwar ist er im Profifußball noch unerfahren, die Vereinsführung hält ihn jedoch für eine vielversprechende Wahl.

Neu formiertes Trainerteam

Das Trainerteam formiert sich auch auf anderen Positionen neu: Co-Trainer wird Sascha Prüfer, früher Chefcoach in Eilenburg. Auch bei den bisherigen Co-Trainern und dem Torwarttrainer stehen Wechsel an. Insgesamt deutet sich damit ein umfassender Umbruch auf der Trainerbank an. Die große Herausforderung für Schröder: Mit dem HFC in der Regionalliga als Topfavorit bestehen – und dabei mit dem hohen Erwartungsdruck umgehen.

Im zweiten Teil des Podcasts sprechen die Hosts über die Kaderplanung des HFC zum Trainingsauftakt. Alle bisherigen Neuzugänge waren anwesend, darunter Lukas Ehrlich, ein junger Stürmer vom FC Augsburg, zuletzt an Sandhausen verliehen, sowie Fatlum Elezi, ein offensiver Mittelfeldspieler und Ex-Kapitän von Lotte, der vor allem durch seine Mentalität und Elfmeterstärke auffällt. Ebenfalls neu dabei ist Pascal Schmedemann, ein erfahrener Innenverteidiger aus Greifswald. Der zweite angekündigte Stürmer fehlt noch – laut Podcast könnte er in Kürze präsentiert werden.

Sandhausen hat mehr Geld

Die Gastgeber diskutieren auch verpasste Transfers: Sandhausen – ebenfalls jetzt Regionalligist – hat dem HFC mehrere Wunschspieler „weggekauft“, darunter Pascal Testroet. Aufgrund deutlich höherer finanzieller Möglichkeiten bei Sandhausen konnte Halle hier nicht mithalten.

Spannend ist die Situation um Jonas Nietfeld, langjähriger HFC-Spieler und Identifikationsfigur. In einem Personal-Update heißt es, seine Zukunft sei „noch nicht final geklärt“. Trainer Robert Schröder plane zwar mit ihm, allerdings in einer neuen Rolle – unklar bleibt, welche. Sportchef Daniel Meyer versicherte, man stehe in engem Austausch. Der Podcast spekuliert, dass Nietfeld bleibt, aber möglicherweise nicht mehr als Stürmer, sondern auf einer anderen Position eingesetzt wird.