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Neue Spielzeit Demokratischer Austausch am Staatstheater Cottbus

Von dpa 22.05.2024, 14:49
Teilnehmer der Pressekonferenz zur Spielzeit 2024/25 des Staatstheaters Cottbus unterhalten sich vor der Veranstaltung.
Teilnehmer der Pressekonferenz zur Spielzeit 2024/25 des Staatstheaters Cottbus unterhalten sich vor der Veranstaltung. Frank Hammerschmidt/dpa

Cottbus - Das Cottbuser Staatstheater setzt in der neuen Spielzeit auf demokratischen Austausch. Unter anderem rief das Schauspielensemble das Format „Anlässe zum Reden über Demokratie“ ins Leben, wie das Theater am Mittwoch mitteilte. Am 27. Mai geht es mit einer Lesung inklusive Diskussion mit Correctiv-Journalist Marcus Bensmann los. Angesichts von Europawahlen, Landtagswahlen und Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung wolle das Theater eine Art Plattform sein. Kurz vor der Landtagswahl am 22. September wird es am 18. September eine Veranstaltung zum Thema Meinungsfreiheit und Demokratie geben.

Über das politische Programm hinaus feiern 16 Stücke aus Theater, Musiktheater und Ballett ihre Premieren. Über 400 Veranstaltungen werden in der Spielzeit 2024/2025 aufgeführt. Diese ist die letzte des Intendanten Stephan Märki, der 2020 an das Staatstheater Cottbus wechselte. Davor war der Schweizer unter anderem Präsident des Schweizer Bühnenverbands und erster Intendant des Berner Stadttheaters (vormals bekannt als Konzert Theater Bern). Märkis Nachfolger war bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der Spielzeit nicht zugegen.

Zudem ist das Leitungsteam der Ballett-Sparte neu: Die Tänzerin Inma Lopez und der Tänzer Stefan Kulhawec übernahmen im April die Leitung. Ihre erste Ballettpremiere heißt „Mit Herz und Verstand“. Märki inszeniert in seiner letzten Spielzeit „Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller und nimmt Richard Wagners „Tristan und Isolde“ wieder auf.