Newsletter Hier in Halle, Dienstag, 13. Dezember Totes Baby in Halle: Was ging wohl in der Mutter vor?
Ermittlungserfolg der Polizei, Schneetreiben im Advent, mehr Geld für den OB und warum es in der Stadt immer wilder wird.

früher war natürlich nicht alles schlecht. Vor allem war der Winter schneereicher. Zumindest ist es in meinen Erinnerungen so. Und jetzt? Da dreht Väterchen Frost in der Vorweihnachtszeit so richtig auf. An allen drei Adventswochenenden ist es in Halle weiß gewesen. Und da es in der Prognose in den nächsten Tagen vor allem knackig kalt wird, dürfte uns auch am vierten Advent der Zuckerguss über Halle erhalten bleiben.

Die Weihnachtszeit ist vor allem die Zeit der Familien. Aber leider geht es nicht überall heimelig und friedlich zu. In Halle ist jetzt eine Frau verhaftet worden, die vor fast einem Jahr ihr neugeborenes Mädchen schutzlos an einem Zaun der Stadtwirtschaft ablegte. Dort ist es gestorben. Was wird wohl in der verzweifelten Frau vorgegangen sein? Warum hat sie das Kind nicht beispielsweise zum Elisabeth-Krankenhaus gebracht und dort in die Babyklappe gelegt? Kannte sie das Angebot gar nicht?
Mein Kollege Jonas Nayda hat wieder die städtischen Finanzen im Blick. Und er wird Ihnen schildern, warum der suspendierte Oberbürgermeister quasi auf der Couch mehr Geld bekommt, die Beigeordneten aber Einbußen hinnehmen sollen. Und es wird tierisch. Wer Wildschweine, Rehe und Füchse sehen will, muss nicht mehr in die Dölauer Heide. Das Wild drängt in die Stadt - vermutlich liegt es auch am üppigen Nahrungsangebot.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag. Und rutschen sie bloß nicht aus. Wenn Ihnen der Newsletter gefällt, empfehlen Sie ihn weiter. Und sollten Sie Hinweise, Kritiken aber auch Anregungen haben, dann erreichen Sie mich per Mail unter [email protected]
Herzlichst,
Ihr Dirk Skrzypczak