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Hier in Halle, Newsletter vom 5. Mai 2025 Halles Kneipenmeile bald komplett autofrei?

Pläne für die Kleine Uli, Halles Bahnhofsmanager zum Zukunftszentrum und ein besonderer „Brückentag“ im Stadtarchiv

Aktualisiert: 05.05.2025, 09:45
Heute schreibt Ihnen Katja Pausch.
Heute schreibt Ihnen Katja Pausch. Foto: Lutz Winkler

sitzen Sie auch so gern in einer der gastronomischen Einrichtungen in Halles beliebter Kneipenmeile? Welche ich meine? Die Kleine Ulrichstraße natürlich. Für die hat Halles Oberbürgermeister jetzt Pläne: Die Straße soll komplett autofrei werden, und zwar schon bald. „Zeitnah“, wie OB Alexander Vogt (parteilos) jüngst sagte. Klar, neu ist das nicht. Doch was sagen die Hallenser selbst zu diesem erneuten Vorschlag? Um das zu erfahren, habe ich mich vor Ort begeben und eine Umfrage unter Gastronomen, Händlern und Gästen sowie Passanten in der von den meisten nur liebevoll „Kleine Uli“ genannten Straße gestartet. Was dabei herausgekommen ist? Lesen Sie hier, wie die Umfrage ausgefallen ist.

Gefragt hat auch mein Kollege Dirk Skrzypczak - und zwar den Bahnhofsmanager vom halleschen Hauptbahnhof. Was er als demnächst unmittelbarer Nachbar vom bald in der Nähe entstehenden Zukunftszentrum erwartet, wollte unser Chefreporter wissen. Das komplette Interview können Sie an dieser Stelle lesen.

Hingucker: Mit seiner LED-Beleuchtung setzt der Hauptbahnhof Halle ein Achtungszeichen.
Hingucker: Mit seiner LED-Beleuchtung setzt der Hauptbahnhof Halle ein Achtungszeichen.
Foto: Dirk Skrzypczak

Zu einem besonderen „Brückentag“ möchte ich indes mit diesem Lesetipp eine - Achtung! - Brücke schlagen. Dass selbige in Mehrheit mitnichten nur Bauwerke, sondern auch oft metaphorisch im Sprachgebrauch sind, beweist eindrucksvoll eine neue Ausstellung, die an diesem Montag im Stadtarchiv Halle eröffnet wird. Kurator Ralf Rodewald, Historiker am Stadtarchiv, hat jede Menge interessante Exponate zusammengetragen, um das Brückenthema so spannend wie informativ umzusetzen. Nicht ganz zufällig ist indes das Thema gewählt: Immerhin befinden wir uns mitten im Kulturellen Themenjahr der Stadt Halle, das da lautet: „Stadt der Brücken. Kommen. Gehen. Bleiben.“.

Kurator Rodewald hat eine Mischung aus historischen Dokumenten und Gemälden mit halleschen Brücken aus verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte zusammengestellt, ergänzt mit weiteren Gegenständen. Ich kann die Ausstellung nur empfehlen. Dort erfahren Sie nicht nur etwas über den Brückenzoll aus vergangenen Jahrhunderten, sondern auch, wie ein Stück Halle früher einmal aussah.

Albert Grell (1814-1891) hat im Jahre 1859 die Klausberge, die Kröllwitzer Papierfabrik und die kleine Brücke über die Faule Witschke gemalt.
Albert Grell (1814-1891) hat im Jahre 1859 die Klausberge, die Kröllwitzer Papierfabrik und die kleine Brücke über die Faule Witschke gemalt.
Foto: Steffen Schellhorn

Damit wünsche ich Ihnen an diesem Montag einen guten Wochenstart. Gerne können Sie mir übrigens Ihre Anregungen, Kritik, Vorschläge oder Wünsche zu Themen, derer wir uns annehmen sollten, an [email protected] schicken. Ich freue mich über jede Zuschrift.

Ihre MZ-Redakteurin Katja Pausch