Hier in Halle, Newsletter vom 18. November 2025 An dieser Stadt sollte sich Halle kein Vorbild nehmen
Fahrerin spricht über dramatischen Sturz im Parkhaus am Hansering - Stadt Halle überrascht mit verblüffendem Angebot an die Deutsche Bahn

Bußgelder, sei es für zu schnelles Fahren oder Falschparken, sind immer ärgerlich. Ich denke dann stets an Dinge, für die ich das Geld stattdessen hätte ausgeben können. Die jüngste Strafe, die ich zahlen musste, tat nun aber besonders weh. Denn sie sprengte jegliches Maß. Bei meinem Besuch in Manchester im Norden Englands wurde ich vom Ordnungsamt gestellt, weil ich meine Zigarette im Gulli entsorgt hatte. Sollte man nicht tun, ich sehe mein Vergehen ein. Ein Beamter in schwarzer Uniform und ausgerüstet mit einer kleinen Kamera an der Brust nahm meine Personalien auf und erklärte, dass die Stadt eine Null-Toleranz-Politik fährt. Ich ahnte: Das wird teuer. Ich musste aber schon schlucken, als ich erfuhr, dass ich 150 Pfund - rund 170 Euro - zahlen musste. Für eine weggeworfene Zigarette. Autsch. Mich würde mal interessieren, welchen Anteil derart exorbitante Bußgelder am Haushalt der Stadt Manchester haben. Zugegeben: Man sieht dort kaum Kippenstummel auf der Straße. Weil ich meine Strafe dann innerhalb von zehn Tagen beglichen habe, wurde mir allerdings ein Rabatt gewährt. Denn eigentlich wären sogar 180 Pfund fällig gewesen. Den „Rabatt“ wollte ich unbedingt mitnehmen.
Mehr Sauberkeit und mehr Geld durch um ein Vielfaches höhere Bußgelder - wäre das auch etwas für die Stadt Halle? Ich hoffe nicht. Indes überrascht die Stadt nun mit einem neuen Vorhaben: Die Stadt Halle möchte sich nämlich um den Hauptsitz der Konzernzentrale der Deutschen Bahn bewerben. Ein mögliches Grundstück gibt es bereits. Aber sucht die Bahn überhaupt einen neuen Standort? Mein Kollege Jonas Nayda berichtet.
Ein Jahr ist es her, dass sich in Halle ein spektakulärer Unfall ereignet hat, den die Fahrerin eines Kleinwagens mit viel Glück überlebt hat. Im Parkhaus am Hansering stürzte sie mit ihrem Auto gut 15 Meter in die Tiefe. Nun berichtet die Frau von dem Geschehen und wie es dazu kam.
Gute Nachrichten gibt es aus dem Star Park und damit für den Wirtschaftsstandort Halle: Der Getränkekartonhersteller Wintipak investiert in Halle nämlich Millionen. Bereits zum dritten Mal erweitert Wintipak sein Produktionsgelände. Warum die Investoren den Wirtschaftsstandort Halle so schätzen, hat meine Kollegin Annette Herold-Stolze in Erfahrung gebracht.
Und sollten Sie schon jetzt ihren Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Halle planen, finden Sie hier schon einmal die wichtigsten Infos zur Veranstaltung, zur Dauer und auch zur Anfahrt.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.
Ihr Denny Kleindienst