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  7. Sturmtief Nadia über Sachsen-Anhalt: Unwetter sorgt für Feuerwehr-Einsätze

Schäden durch Unwetter Umgestürzte Bäume, Sperrungen, keine Züge: Sturmtief „Nadia“ hält Retter in Sachsen-Anhalt auf Trab

Sturmtief „Nadia“ fegt über Sachsen-Anhalt hinweg. Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz. Es gibt Schäden, aber keine Verletzten. Wo die Retter überall im Einsatz waren.

Aktualisiert: 30.01.2022, 18:06
Bei heftigen Windböen während des Sturmtiefs "Nadia" sind mehrere Bäume im Harz umgefallen.
Bei heftigen Windböen während des Sturmtiefs "Nadia" sind mehrere Bäume im Harz umgefallen. (Foto: Matthias Bein/dpa)

Magdeburg/Halle (Saale)/DUR/dpa - Sturmtief „Nadia“ hat die Sachsen-Anhalter am Wochenende ordentlich durchgepustet. Größere Schäden oder gar Verletzte habe es aber nicht gegeben, wie das Lagezentrum des Innenministeriums und die Polizeien am Sonntag mitteilten.

Mancherorts seien Bäume auf Straßen gestürzt, Bauzaunabsperrungen umgekippt oder Ziegeln von Dächern geflogen, hieß es. Die Feuerwehren seien im Dauereinsatz gewesen, um alles wieder freizuräumen.

Sturmtief „Nadia“ sorgt für zahlreiche Rettungseinsätze in Sachsen-Anhalt

Umgestürzte Bäume oder herabfallende Äste hätten auch Unfälle verursacht, etwa auf einer Landstraße in Grobleben im Landkreis Stendal, wo zwei Autos am Samstagabend mit einem heruntergefallenen Ast zusammengestoßen waren.

Auch im Landkreis Anhalt-Bitterfeld meldete die Polizei am Sonntag umgestürzte Bäume auf Straßen sowie um- und weggewehte Verkehrsschilder, etwa in Köthen oder Zerbst. Auch in anderen Städten und Landkreisen kam es zu zahlreichen Einsätzen.

Sturmtief „Nadia“ sorgt in Magdeburg für Feuerwehreinsätze und Absagen

Mit Windgeschwindigkeiten um die 80 Stundenkilometer ist Sturmtief „Nadia“ über Magdeburg hinweggefegt. Die Feuerwehr musste zu etlichen Einsätzen ausrücken, Veranstaltungen wurden abgesagt.

Sturmtief „Nadia“: Baum und Baustellenschild krachen in Halle auf Autos

Bislang haben Halle und der Saalekreis die Attacken von Sturmtief Nadia gut überstanden. Dennoch musste die Feuerwehr ausrücken - auch in Gutenberg.

"Nadia" entwurzelt Baum in Salzwedel: 35-jährige Autofahrerin fährt dagegen

Auch in der Altmark hat das Sturmtief "Nadia" seine Spuren hinterlassen. So wurde ein Baum entwurzelt und fiel anschließend auf die Fahrbahn. Eine Autofahrerin konnte nicht mehr bremsen und fuhr dagegen.

„Nadia“ schubst in Dessau-Roßlau Bäume und Gerüste um

Sturmtief Nadia zieht mit Gewalt am Sonntag über Dessau-Roßlau hinweg und bescherte bereits in der Nacht zum Sonntag der Dessauer Berufsfeuerwehr mehrere Einsätze. In Roßlau hat es in der Nacht einen kurzzeitigen Stromausfall gegeben.

Sturmtief „Nadia“ tobt auch in Aschersleben

Sturmtief „Nadia“ hat in Aschersleben einige Schäden angerichtet. Aus Sicherheitsgründen bleibt der Zoo am Sonntag und Montag geschlossen. Auch der Stadtpark wurde vorläufig geschlossen.

Wehren im Elbe-Havel-Land müssen zahlreiche Sturmschäden beseitigen

Das Sturmtief Nadia, welches am Wochenende über Deutschland hinwegzog, ließ auch im Elbe-Havel-Land etliche Bäume auf die Straßen stürzen. Im Einsatz waren die Wehren Schollene, Fischbeck, Klietz und Kamern.

Sturmschäden: In Genthin und Jerichow sind Feuerwehren im Dauereinsatz

Auch in Genthin und Jerichow waren die Feuerwehren wegen des Sturmtiefs im Dauereinsatz. In den Ortschaften mussten Fahrbahnen geräumt werden. In einigen Dörfern fiel zeitweise der Strom aus.

Sturm wirft in Mansfeld-Südharz massenhaft Bäume auf die Straßen

Sturmtief Nadia ist am Wochenende auch durch den Landkreis Mansfeld-Südharz getobt. Zwar nicht so heftig wie durch Norddeutschland, die Feuerwehren bekamen aber trotzdem einiges zu tun. Vor allem, weil heftige Böen immer wieder Bäume umwarfen.

„Nadia“ stürmt durch Köthen: Polizei und Feuerwehren fahren zahlreiche Einsätze

Umgekippte Bäume und mehrere Unfälle, Personen kamen aber wohl nicht zu Schaden: Seit Samstag hält das Unwetter auch den Altkreis Köthen in Atem. Die Fasanerie wurde vorsorglich gesperrt.

Sturm fordert die Feuerwehren in Bitterfeld-Wolfen, Muldestausee

Einsätze fast im Minutentakt für die Feuerwehren doch Gott sei Dank keinen Personenschaden. Das ist die Bilanz, die von den Disponenten der Leitstelle Anhalt-Bitterfeld gezogen werden kann. Vom umgestürzten Baum bis zum defekten Dach hatten die Feuerwehrleute im Altkreis viel zu tun.

„Nadia“: Stürmisches Wochenende hält Möckerns Feuerwehr auf Trab

Hinter den Einsatzkräften einiger Freiwilligen Ortsfeuerwehren in der Einheitsgemeinde Möckern liegt ein stürmisches Wochenende. Sturmtief „Nadia“ sorgt für zahlreiche Einsätze auf Möckerns Straßen.

Sturm "Nadia" entwurzelt Bäume im Harz: Vollsperrung der K 1347 und der B 81

Sturmtief Nadia hat in der Nacht zu Sonntag mehrere Bäume entwurzelt. Aus diesem Grund mussten die K 1347 zwischen Heimburg und Elbingerode sowie die B81 zwischen Hasselfelde und Nordhausen voll gesperrt werden.

Osterburg: Sturmtief „Nadia“ stürzt Bäume um

Sturmtief „Nadia“ hat sich auch in der Altmark ausgetobt. Das sorgte für Feuerwehr-Einsätze am laufenden Band. Vielerorts stürzten Bäume oder Verkehrsschilder um, auch an Dachziegeln machte sich „Nadia“ zu schaffen.

Sturmtief „Nadia“ fegt im Kreis Stendal Dach vom Feuerwehr-Gerätehaus

Sturmtief „Nadia“ bringt selbst Feuerwehrkameraden in Gefahr. In Könnigde bei Bismark im Landkreis Stendal wurde das Dach des Gerätehauses komplett fortgerissen. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Sturmtief „Nadia“ lässt Zerbster Feuerwehren mehrfach ausrücken

Sturmtief „Nadia“ hielt am Wochenende die Ortsfeuerwehren rund um Zerbst auf Trab. Immer wieder stürzten Bäume um.

Sturmgefahr: Harzer Schmalspurbahn fährt weiterhin nicht auf den Brocken

Bereits am Freitag und Sonnabend sind die Züge der Harzer Schmalspurbahn aufgrund der Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes nicht auf den Brocken gefahren. Auch am Sonntag finden witterungsbedingt keine Fahrten auf den Brocken statt.

Sturmtief „Nadia“ langsam auf dem Rückzug

Auf dem 1.141 Meter hohen Brocken im Harz wurde am späten Samstagnachmittag eine Spitzenwindgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometer gemessen. Das teilte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag mit. In der Nacht seien es in der Spitze 125 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit gewesen.

Dem DWD zufolge bleibt es auch in den kommenden Tagen windig, wechselhaft und nasskalt - der Wind wehe aber nicht mehr so intensiv wie am Wochenende. Teilweise kann es bis in tiefe Lagen schneien, auf dem Brocken bestehe weiterhin Gefahr durch Orkanböen.