Zahlreiche Einsätze wegen Tief Nadia Sturm fordert die Feuerwehren in Bitterfeld-Wolfen und Muldestausee
Vom umgestürzten Baum bis zum defekten Dach hatten die Feuerwehrleute im Altkreis viel zu tun.

Bitterfeld/MZ - Einsätze fast im Minutentakt für die Feuerwehren doch Gott sei Dank keinen Personenschaden. Das ist die Bilanz, die von den Disponenten der Leitstelle Anhalt-Bitterfeld gezogen werden kann. Diese Bilanz beziehe sich auf den gesamten Landkreis, wobei im Bereich Köthen mehrere Sturmschäden zu verzeichnen gewesen waren.
Einsätze unter anderem in Gemeinde Muldestausee
Bereits am Samstagabend sorgte das Sturmtief Nadia mit Windgeschwindigkeiten bis zu 80 Stundenkilometer in der Spitze für viele Alarme. Das hat sich die gesamte Nacht und auch am Sonntag weiter fortgesetzt. Größere Schäden seien allerdings nicht zu verzeichnen gewesen. Unter anderem stieß ein Autofahrer auf der B 100 zwischen Gröbern und Gräfenhainichen mit einem auf der Straße liegenden Ast zusammen, das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Ungestürzte Bäume mussten die Kameraden auch auf der K2029 bei Schmerz und der K2036 bei Krina bergen.
Dennoch ist jeder Alarm zuerst mit Stress verbunden. Niemand weiß in diesem Moment, ob es sich nur um einen abgebrochenen Ast oder einen Menschen handelt, der in Gefahr ist. Für die Freiwilligen Feuerwehrleute immer wieder ein Herausforderung, denn oft heißt es auch in der Nacht: Schlaf beenden oder die Familie von Mittagstisch verlassen und zum Einsatz. Und das sogar mehrmals am Tag oder in der Nacht. Sie haben es sich zur Maxime gemacht anderen zu helfen. Und das tun sie zu unser aller Wohl.