Terrorgruppe „Islamischer Staat“ Prozessstart gegen mutmaßlichen IS-Kämpfer in Halle - er beantragte Asyl in Sachsen-Anhalt
Der 33-jährige Iraker Azhar K. soll für den „Islamischen Staat“ gekämpft haben – und danach in Halle untergetaucht sein. Zum Prozessstart schweigt der Angeklagte.
Aktualisiert: 01.12.2025, 17:40

Halle (Saale)/MZ - Ihr sei nichts Verdächtiges aufgefallen, sagt die Frau des Angeklagten am Montagmorgen im Gerichtssaal. Sie habe Azhar K. im Januar kennengelernt, sie hätten Tür an Tür in Halle gelebt. Dass sie Raucherin sei und kein Kopftuch trage – darüber habe sich der Moslem aus dem Irak nie beklagt. „Er hat dazu nie was gesagt“, schildert die Ukrainerin vor Gericht. Sie schätze an ihm, dass er so zuverlässig sei. Nur Monate nach dem Kennenlernen habe sie ihn nach muslimischem Ritus geheiratet.
