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Meinung Kommentar zur gesunkenen Lebenserwartung: Mit Vorsicht zu genießen

Corona ist ein historischer Einschnitt, das belegen die neuen Daten der Sterblichkeitsforscher. Die Zahlen müssen aber richtig gelesen werden.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 17.08.2022, 20:08
Es geht nicht um rechnerische Lebenszeitwerte. Es geht darum, ob die Großmutter lebt oder vorzeitig stirbt.
Es geht nicht um rechnerische Lebenszeitwerte. Es geht darum, ob die Großmutter lebt oder vorzeitig stirbt. Foto: Britta Pedersen/dpa

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Die durchschnittliche Lebenserwartung ist ein Wert, für den sich bislang eher Statistiker interessierten. Dem Durchschnittsbürger reicht es in der Regel, wenn er weiß, dass es aufwärts geht: In Deutschland hat jeder Geburtsjahrgang ein klein wenig mehr Leben vor sich als der vorangegangene. Dass diese eherne Regel eines reichen Industriestaates nach Jahrzehnten jetzt erstmals durchbrochen wird, ist ein Alarmsignal. Die Pandemie ist ein historischer Einschnitt - das belegen die aktuell veröffentlichten Daten.