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Seit Anschlag von Magdeburg 140 gesperrte Straßen im Karneval - so viel Sicherheit ist nötig für Sachsen-Anhalts Volksfeste

Von Karneval bis Weihnachtsmarkt: Seit dem Anschlag von Magdeburg ergreifen Volksfest-Organisatoren überall in Sachsen-Anhalt deutlich verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Wie die Veranstalter deshalb ans Limit kommen.

Von Jan Schumann 06.10.2025, 06:00
Für den kommenden Rosenmontagszug des Kukakö - hier ein Bild von 2024 - werden mehr als 140 Zufahrten und Gassen gesperrt.
Für den kommenden Rosenmontagszug des Kukakö - hier ein Bild von 2024 - werden mehr als 140 Zufahrten und Gassen gesperrt. (Foto: Torsten Waschinski)

Magdeburg/MZ - Seit dem tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt sehen sich Volksfest-Organisatoren in Sachsen-Anhalt mit massiv verschärften Sicherheitsanforderungen konfrontiert. „Im Grunde müssen wir jede Gasse und Zufahrt absperren“, sagte Berthold Habekuß, Vorstandsmitglied der 1. Köthener Karnevalsgesellschaft Kukakö. Mit Blick auf die kommende Karnevalssaison rechne er mit Kosten von bis zu 30.000 Euro – allein für die Absicherung des Rosenmontagszugs im Februar. „Früher haben wir gar keine Sperren gebraucht“, sagte der Kukakö-Schatzmeister und Rechtsanwalt der MZ.