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Personalmangel an Schulen 12.000 Euro pro Lehrer - nun wird das „Headhunter“-Programm in Sachsen-Anhalt eingestellt

Jahrelang wollte Sachsen-Anhalt international Seiteneinsteiger-Lehrer mittels Personalagenturen rekrutieren. Die Koalition beendet das umstrittene Programm nun – doch zwei Millionen Euro können bis zum Jahr 2026 noch fließen.

Von Jan Schumann 05.05.2025, 06:00
Sachsen-Anhalts Koalition stellt die Lehrer-Rekrutierung per Headhunter ein. Das Bildungsministerium sieht das Projekt trotzdem weiter als Erfolg.
Sachsen-Anhalts Koalition stellt die Lehrer-Rekrutierung per Headhunter ein. Das Bildungsministerium sieht das Projekt trotzdem weiter als Erfolg. (Foto: picture alliance/dpa/Caroline Seidel)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Koalition aus CDU, SPD und FDP hat das Ende des sogenannten Headhunter-Programms zur Rekrutierung von Seiteneinsteiger-Lehrern mit Personalagenturen beschlossen – trotzdem können 2025 und 2026 noch bis zu zwei Millionen Euro fließen. Das hat das Landesbildungsministerium in Magdeburg auf MZ-Anfrage bestätigt. Zwar steht im jüngst beschlossenen Haushaltsplan der Koalition für das laufende und kommende Jahr: „Die Maßnahmen werden beendet.“ Allerdings: Laufende Verträge zwischen dem Land und den engagierten Personalagenturen sollen noch bedient werden.