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Ende des Zweiten Weltkrieges "Wolfsschanze" in Polen: Die Bunkerstadt des Bösen

In der „Wolfsschanze“ bei Rastenburg im heutigen Polen verbrachte Hitler während des Kriegs mehr Zeit als an irgendeinem anderen Ort. Felix Bohr analysiert das Leben im innersten Kreis.

04.05.2025, 09:00
Die "Wolfsschanze" bei Kętrzyn war Hitlers Hauptquartier im Zweiten Weltkrieg.
Die "Wolfsschanze" bei Kętrzyn war Hitlers Hauptquartier im Zweiten Weltkrieg. Foto: Steffen Könau

Kętrzyn/MZ. - Die Reste der Betonburgen ragen heute noch auf wie die Mauern einer vorsintflutlichen Festung. Halb zusammengefallen, halb überwachsen liegen sie in einem Waldstück bei Kętrzyn, dem früheren Rastenburg, 30 Kilometer entfernt von der russischen Grenze. Giganten aus Stahlbeton, in den letzten Kriegstagen von deutschen Pionieren gesprengt, aber auch 80 Jahre später noch guterhaltenes Zeugnis von Größenwahn und Angst.