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Medienstudiengänge Uni Halle Medienstudiengänge Uni Halle: "Wir wollen positiv argumentieren"

Von Cornelia Fuhrmann 13.02.2014, 06:43
Protestseite der Muk-Studenten in Halle
Protestseite der Muk-Studenten in Halle MZ Lizenz

Halle (Saale)/MZ - In den vergangenen Tagen hatten sie besonders viel zu tun: Melanie Grießer und Tobias Grasse, die beiden Betreuer der Protestseite der Medien- und Kommunikationswissenschaften (Muk) an der Universität Halle. Wie berichtet, wird der Studiengang möglicherweise das erste Opfer der Spardebatte.

Kontra mit Inhalten

„Wir wollen positiv argumentieren, warum wir eine Daseinsberechtigung haben“, sagt Studentin Melanie Grießer. Statt einfach nur zu protestieren nach dem Motto „wir sind dagegen“, soll die Seite vielmehr einen inhaltlichen Diskussionsbeitrag leisten. So wurde gesammelt, was den Studiengang und die Ausbildung ausmacht, welche Projekte es gibt, welche Leute in den Muk geformt wurden - schlicht: was Medien- und Kommunikationswissenschaftler eigentlich machen und was nun bedroht ist.

Außerdem soll ein Blog über aktuelle Aktivitäten, beispielsweise konkrete Protestaktionen informieren, sagt Grießer. Dafür gebe es aber außerdem noch eine Facebook-Seite sowie die Anbindung an Hochschulbündnis und Studierendenrat der Uni Halle.

Alle stehen hinter dem Projekt

Obwohl es mehr oder minder ein Projekt der Studenten ist, stehen auch Leitung und Mitarbeiter des Medieninstituts hinter der Protestseite und dem Projekt „Aufmukken“ beziehungsweise „Sendeschluss“. Von ihnen habe es einige Zuarbeit gegeben, so Grießer.

Die Protestseite der Studenten ist zu finden unter: protest.medienkomm.uni-halle.de

Die Facebookseite heißt „IG MuK“.