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Fußball in Sangerhausen Fußball in Sangerhausen: Tiefer Boden sorgt für erste Sorgenfalten

Von RALF KANDEL 22.11.2013, 20:12

SANGERHAUSEN/MZ - Es geht schon wieder los. Kaum schickt der Winter seine Vorboten mit Schneeregen, Graupel und Temperaturen rund um den Gefrierpunkt, drohen die ersten Spielabsagen. So auch in der Kreisoberliga Mansfeld-Südharz.

Einem Ausfall zuvor kommt dabei Grüne Tanne Wippra. Die Wippraer, derzeit Tabellenzweiter, verlegen ihr Heimspiel gegen den SV Bräunrode kurzerhand nach Riestedt auf den Kunstrasenplatz. „Bei uns wird es nichts, da können wir nicht spielen“, so Wippras Fußball-Chef Holger Hilmer kurz und knapp. In Riestedt aber gibt es keine Probleme, deshalb ziehen die Wippraer, übrigens nicht zum ersten Mal, um.

Während Grüne Tanne in Bestbesetzung antreten kann, hat der SV Bräunrode arge Besetzungsprobleme. Gleich sieben Spieler müssen ersetzt werden.

Aus verschiedensten Gründen fehlen Kai Kühne, Rene Cynis, Christian Geburzi, Andre Burisch, Rolf Kaiser, Sebastian Schütze und Sebastian Greiner. Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter Lars Brodmann.

In Uftrungen sind die Verantwortlichen optimistisch

Apropos Fragezeichen. So ganz sicher ist es auch noch nicht, dass das Spitzenspiel des 13. Spieltages zwischen dem Tabellendritten Aufbau Eisleben und Spitzenreiter Wacker Rottleberode angepfiffen werden kann. Zwar gibt es noch keine offizielle Absage, doch die Austragung hängt auch davon ab, wie sich das Wetter in den nächsten Stunden entwickelt. „Die Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen. Wir müssen uns den Platz erst noch einmal ansehen“, so Ronald Merten, Mannschaftsleiter bei Aufbau am Freitag-Nachmittag.

In Uftrungen sind die Verantwortlichen da schon optimistischer. „Ich weiß noch nicht, ob wir das Kreisklasse-Spiel vorher durchziehen. Aber ich denke schon, dass es mit dem Spiel gegen den VfB Sangerhausen II klappt“, so Uftrungens Vereins-Chef Peter Kohl.

In Welbsleben hoffen die Gastgeber, dass das Arnsteiner Stadt-Derby gegen Edelweiß Arnstedt II durchgezogen werden kann. „Ich will nicht zu schwarz sehen, ich denke mal, es klappt“, so Welbslebens Coach Roman Mages.

Auch in Großörner, Roßla und Brücken soll es am Sonnabend um Punkte gehen. Auch hier bleibt abzuwarten, ob die Partien angepfiffen werden. Fortuna-Trainer Thomas Vinzens bringt es auf den Punkt: „Die Plätze sind ziemlich nass, aber ich denke schon, dass es klappt.“ Fest steht dabei jedoch eins: Am Sonnabend sind Kämpfernaturen gefragt. Und dabei ist es völlig egal, ob auf Kunstrasen oder auf tiefem Boden.