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Fußball-Kreisliga Fußball-Kreisliga: Nur noch Kampf um Platz zwei

05.05.2014, 17:12
Daniel Fischer (re.) bremst Badeborns Vincent Fesser aus.
Daniel Fischer (re.) bremst Badeborns Vincent Fesser aus. A. Bürkner Lizenz

Quedlinburg/MZ/Bü/SXR/DAK - In der Kreisliga hielt Spitzenreiter Blankenburg seinen Vorsprung, ohne zu spielen. Dahinter tobt ein Kampf um Platz zwei. Reinstedt, Bad Suderode und die SG Westerhausen/Wedderstedt haben sich mit Siegen vorgeschoben, Hedersleben und Quedlinburg dagegen verloren.

Reinstedt gewinnt bei der SG

Die SG Badeborn/Ballenstedt II hat gegen Reinstedt mit 2:4 verloren. Weil eigene Chancen nicht genutzt wurden, ging der Gast mit dem ersten Konter (18.) durch Tino Holzmann in Führung. Der Gastgeber kam nach einer Ecke durch Oliver Hennig zum 1:1 (36. ). Badeborns schneller Vincent Fesser konnte oft nur durch Fouls gestoppt werden und schied schließlich verletzt aus.

Nach dem Wechsel ging die SG durch Mario Kleindienst mit 2:1 (51.) in Führung. Reinstedt erhöhte den Druck und drehte nach Fehlern in der SG-Hintermannschaft durch Simon Groth (50./63.) das Ergebnis auf 3:2. Die Gastgeber verloren ihre Ordnung, so dass Ray Gonschorek zum 4:2 einköpfte.

Hinter Spitzenreiter Blankenburg streiten sich fünf Teams in der Kreisliga um Platz zwei. Reinstedt liegt zwei Punkte vor Bad Suderode und der SG Westerhausen/

Wedderstedt.

Auch Hedersleben und der Quedlinburger SV können sich vier Punkte hinter Reinstedt noch Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft machen. Am Tabellenende hat sich Thale mit drei Zählern von Cattenstedt abgesetzt. (bü)

Bad Suderode ohne Mühe

Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen durch Alexander Block (6.) früh in Führung. Es folgte eine Belagerung des Cattenstedter Tores. Block erhöhte auf 2:0 (21.), wenig später ließ Sascha Piontek nach einer Ecke das 3:0 (28.) folgen. Jeder versuchte nun fast schon überheblich, ein Tor zu schießen, was zu Lasten der Defensive ging. Keeper Kevin Schulze musste seine Vorderleute permanent zur Ordnung rufen. Die Cattenstedter wurden mit dem Treffer durch Marco Kranz (68.) belohnt. Martin Nebe sorgte mit dem 4:1 für die Entscheidung (75.).

Thale stiehlt HSV die Punkte

Der Hedersleber SV unterlag daheim gegen Thales Reserve mit 0:2. Das einzig Aufregende blieb Robin Noahs Lattenkopfball. Die Entscheidung fiel in den letzten Minuten vor der Pause. Zunächst konnte Nico Stange für Thale einen abgewehrten Ball ins kurze Eck einschieben (35.). Der HSV suchte nach einer Antwort. Als der agile Noah im Strafraum erst durch ein Foul gestoppt wurde, kam die Chance per Elfmeter. Den schoss Ramon Jobst allerdings übers Tor. Im Gegenzug konnte sich Torhüter Sebastian Kral nach drei Schussversuchen im Strafraum nur mit einem Foul behelfen, was Platzverweis und Elfmeter bedeutete. Chris Sperling wäre als Ersatzkeeper fast an Ramon Köhlers Schuss gekommen, rutschte aber weg.

Quedlinburger verlieren

Die Spielvereinigung Westerhausen II/Wedderstedt hat den Quedlinburger SV mit 2:1 besiegt. Lange Zeit rannten die Gastgeber gegen tapfer kämpfende Gäste an, brachen aber noch den Widerstand.

Zwar kam die SG gut in die Partie, es schlichen sich aber immer wieder Unkonzentriertheiten ein. Der QSV konnte sie jedoch nicht nutzen.

Die Gastgeber erhöhten nach der Pause den Druck. Erst ein Elfmeter nach Foul an Sascha Malkowski durch Sören Maulhardt brachte die Führung (58.). Nach schönem Diagonalpass von Thomas Wünsch erhöhte Torsten Bothe auf 2:0 (67.). Nach misslungener Abseitsfalle verkürzte Vincent Krüger zum 1:2 (85.).

Gäste in Ermsleben chancenlos

Ermsleben feierte gegen den VfB Blankenburg einen sicheren 5:2-Sieg. Christian Krieg eröffnete den Torreigen (4.), Blankenburg glich durch Norman Kaulfersch (10.) aus. Erneut Krieg (13.) brachte Ermsleben wieder nach vorn.

Mit zwei weiteren Treffern nach der Pause (49./63.) stellte der gleiche Spieler den Sieg für die Gastgeber sicher. Nach einigen Wechseln kam Blankenburg nicht mehr zu Entlastungsangriffen. Statt dessen erhöhte Tom Förster (85.) nach perfektem Abschluss auf 5:1. Den zweiten Treffer für Blankenburg besorgten die Gastgeber selbst. Nach unglücklicher Abwehr traf Christoph Probst (90.) zum Endstand ins eigene Netz.