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Volleyball Volleyball: Zeitzerinnen holen ersten Sieg

Von Joachim Beyer 01.10.2012, 18:39

Rasberg/MZ. - Gegen erstgenannten Gegner siegten die Zeitzerinnen 3:0 ((25:20, 25:15, 25:10). Dann folgte gegen Blankenburg eine klare 0:3-Niederlage (7:25, 14:25, 13:25).

Die Chemie-Mannschaft von Trainer Thomas Mück stand in der Vorbereitung im Umbruch, wurde neu formiert. Es gab innerhalb des Teams ein Kommen und Gehen. Neu im Aufgebot stehen von Rot-Weiß Weißenfels Lucie Friedrich im Mittelblock und als Außenangreiferin Judith Schlag, die allerdings bisher verhindert war. Von Blau-Weiß Naumburg sind Julia Schröder und deren Schwester Anja jetzt in Diensten der Elsterstädterinnen. Aus der eigenen Jugend stieg Ulrike Becker in die Frauenmannschaft auf. Aber auch gestandene Spielerinnen stehen den Chemikern nicht oder nur selten zur Verfügung. Die im Vorjahr als Leistungsträger spielende Außenangreiferin Ines Heinrich wechselte nach Gera. Libero Ragna Kipping ist nach Dresden gezogen. Beide Spielerinnen haben sich bei Chemie abgemeldet. Noch Vereinsmitglieder sind Anne Stübiger, sie wohnt in Berlin, und Cindy Bensch arbeitet in Österreich. Beide ehemalige Führungsspielerinnen können lediglich bei Heimatbesuchen ihre Mannschaft unterstützen. Trainer Mück kam auf die Mannschaft zu sprechen. "Ich habe ein ganz gutes Gefühl im Hinblick auf den Saisonverlauf. Uns stehen starke Spielerinnen nicht mehr oder kaum noch zur Verfügung. Aber wir haben auch gute Volleyballerinnen dazubekommen", sagt er. Beim Heimauftakt am Sonntag fehlte wegen Verletzung Nicole Voigt. "Mit ihr sind wir noch einen zacken stärker", glaubt Mück. Der Zeitzer Trainer sah gegen Staßfurt eine dominierte Chemie-Mannschaft. Die Gäste waren in der Vorsaison immerhin Oberliga-Dritte geworden. Das Team befindet sich aber ebenfalls im Neuaufbau. Die Gastgeberinnen steigerten sich von Satz zu Satz. Neuzugang Julia Schröter sei im Außenangriff nicht zu stoppen gewesen. Sie verwertete Zuspiele von Madlen Poser zu vielen Punkten. Auch die Feldabwehr konnte in diesem ersten Heimmatch nach anfänglichen Schwierigkeiten überzeugen. Die Chemikerinnen spielten ohne Libero. "Wir waren nur sieben Akteurinnen, mit Libero anzutreten wäre ein zu großes Risiko gewesen", sagte Poser.

In der zweiten Tagespartie waren die Gastgeberinnen krasser Außenseiter. "Wir haben die Blankenburger in Ballenstedt gesehen. Da haben sie schon einen starken Eindruck hinterlassen", so Mück. Die Leistung konnten sie auch in Rasberg jederzeit bestätigen. "Die Harzer spielen auf einem anderen Stern", so der Chemie-Coach. Harte Aufschläge, schnelles Spiel durch die Mitte, auch der Block sei nur schwer auszuspielen. Gegen diesen Gegner hatten wir trotz Kampfgeist keine Chance", fand Poser.