Kulturerbe Friedliches Kleinod in Profen
Mehr als 500 Jahre geballte Geschichte kann man in der imposanten Kirche in der Elsteraue entdecken. Ab Ostern ist täglich für Besucher geöffnet.

Profen/MZ - Tritt ein in die Kirche von Profen, halte inne und genieße das wunderbare Bauwerk. Am Sonntag traf man sich auch hier zum Friedensgebet und täglich läuten die Glocken für den Frieden. Mehr als 500 Jahre geballte Kunstgeschichte kann man in Profen bewundern. Der Blick schweift durch einen neu sanierten Triumphbogen mit einem lebensgroßen Kruzifix. Wieder blau leuchtet der Himmel im Kreuzgewölbe und prachtvoll erhebt sich dahinter im Stil der Hochrenaissance der Altar. Die hölzerne Rückwand und die imposante Kanzel aus Holz sind laut Chronik Stiftungen des Ritters von Draschwitz und Oderwitz aus dem Jahr 1616 und stammen aus einer Pegauer Werkstatt. Durch die drei farbenfrohen Buntglasfenster scheint die Frühlingssonne und bricht die Farben. Das Leben erwacht. In mehreren Bauabschnitten wurde das spätgotische Gotteshaus saniert.
