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Basketball Basketball: Mission: Heimniederlage vergessen

16.02.2012, 17:33

weissenfels/MZ. - Mit einem Sieg gegen die Cuxhaven BasCats will der Mitteldeutsche BC am Sonnabend die Heimniederlage gegen Essen vom vergangenen Wochenende vergessen machen. MBC-Coach Silvano Poropat fordert von seinem Team ein anderes Gesicht als zuletzt in der Weißenfelser Stadthalle: "Cuxhaven ist als heimstarke Mannschaft bekannt und trotz der vielen Verletzungen gibt es eine klare Rollenverteilung im Team der BasCats. Für uns ist es ein wichtiges Spiel und wir wollen in die Siegerspur zurück."

Das Ergebnis vom Hinspiel immerhin gibt Hoffnung, dass dies gelingen könnte. Damals wiesen die Mitteldeutschen die BasCats in einer Paradevorstellung in Sachen Basketball mit 107:69 in die Schranken. Zuletzt hatten die BasCats mit Verletzungen zu kämpfen und liegen derzeit mit neun Siegen und elf Niederlagen auf dem elften Tabellenplatz. Das Verletztenlager umfasst derzeit Evan Harris, Quinnel Brown, Maxi Kuhle, Kristian Kuhn und Andreas Hasenkamm, allesamt wichtige Säulen des Teams, die längerfristig fehlen. Durch die personelle Misere seiner Kollegen erhält der 21-Jährige Jusuf el Domiaty zunehmend mehr Einsatzzeit, ein Grund, warum er im Sommer aus Braunschweig an die Küste wechselte. Inzwischen erhält der Guard durchschnittlich gut 25 Minuten Spielzeit und markiert dabei 9,6 Zähler. In den vergangenen acht Spielen punktete der 1,87 Meter große Basketballer gleich sieben Mal im zweistelligen Bereich, was ihn im Januar die Ehrung zum Youngster des Monats der Pro A bescherte.

Zusammen mit Dorian McDaniel und dem Topscorer Jackson Capel gehört el Domiaty zu den drei Cuxhavener Spielern, die bisher in allen 20 Ligaspielen für ihr Team auf dem Parkett standen. Point Guard Capel führt die BasCats mit 15,9 Punkten pro Partie an. Während Jungspund Ceyhan Pfeil im Januar nach Düsseldorf wechselte, verstärkt Center-Riese Nate Gerwig die Cuxhavener seit Mitte Dezember unterm Korb und ist seitdem ein unverzichtbarer Faktor im Spiel der Katzen geworden. Trotz der scheinbaren Überlegenheit wird das Spiel in der Rundturnhalle für die Wölfe kein Selbstläufer, denn die Nordlichter legten zuletzt eine Siegesserie hin. In den letzten fünf Partien gingen sie drei Mal als Gewinner vom Platz, wie auch bei dem überraschenden 94:81-Erfolg am letzten Wochenende in Heidelberg. Auch deshalb warnt Silvano Poropat vor den Cuxhavenern: "Die Mannschaft spielt viel über Fastbreak und sie agieren viel in Richtung Korb. Darauf müssen wir unbedingt vorbereitet sein."

Das Spiel beginnt am Sonnabend bereits um 16.30 Uhr in der Rundturnhalle und wird lüber einen Stream der Cuxhavener Homepage live übertragen.