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Geschichten aus dem Gefängnis in Zeitz Wohnen im Gefängnis: Wie es unter der neuen Leitung nach der Bluttat weiterging

Nach dem Befreiungsversuch vom 10. Dezember 1920 und der Ermordung g des Gefängnisleiters übernahm der Justizbeamte Alfred Jonack die Leitung. Wie es weiterging.

Von Petrik Wittwika 24.12.2025, 16:00
Der 1920 geborene Heinz Jonack (rechts) und sein drei Jahre jüngerer Bruder Hans verlebten zwischen Brühl und Schloßstraße im Angesicht des Zeitzer Gefängnisses ihre Kindheit und Jugend.
Der 1920 geborene Heinz Jonack (rechts) und sein drei Jahre jüngerer Bruder Hans verlebten zwischen Brühl und Schloßstraße im Angesicht des Zeitzer Gefängnisses ihre Kindheit und Jugend. Foto: Archiv Petrik Wittwika

Zeitz/MZ. - Was war am Abend des 10. Dezember 1920 in der Zeitzer Schloßstraße geschehen? Der Versuch, einen Kriminellen zu befreien: Dabei handelte es sich um den damals 22-jährigen Straftäter Döring, der in der Schloßstraße 10 in Untersuchungshaft einsaß, weil er sich an einem großen Diebstahl zum Schaden der Zeitzer Zuckerfabrik beteiligt hatte. Laut Angaben der Kriminalpolizei sollen unter seiner Beteiligung insgesamt zehn Zentner Zucker gestohlen worden sein.