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Theater in Zeitz Theater in Zeitz: Ein Engel in Paris

Von Stefan Schneider 15.04.2015, 17:02
Die Darsteller (von links) Heide Binder, Michael Hecht und Benno Günther proben für „Angelino“.
Die Darsteller (von links) Heide Binder, Michael Hecht und Benno Günther proben für „Angelino“. Hartmut Krimmer Lizenz

Zeitz - Rege Betriebsamkeit herrscht an diesem Mittwochvormittag im Zeitzer Steinsgraben. Eine der letzten Proben für „Angelino - Engel fallen weich“ findet im Neuen Theater Zeitz - Kürbiskern statt und Schauspieler und Regisseur feilen an Texten und Spiel, damit die Premiere am Freitagabend ein voller Erfolg wird.

„Für mich ist es wie ein Nachhausekommen“, sagt Schauspielerin Heide Binder. Die gebürtige Salzburgerin hat von Mitte 2002 bis zur Schließung Ende 2003 am Zeitzer Theater gespielt und freut sich, nun endlich wieder in der Elsterstadt auf der Bühne stehen zu können. „Ich hatte eine tolle Zeit in Zeitz“, so die Wahl-Leipzigerin.

Die Boulevard-Komödie „Angelino - Engel fallen weich“ von Reiner Woop in der Regie von Gunthart Hellwig läuft in Zeitz im Neuen Theater Zeitz Kürbiskern im Steinsgraben 16. Premiere ist am Freitag, 17. April, 19.30 Uhr.

Es spielen: Benno Günther (Angelino), Michael Hecht (Michel Cordennier), Heide Binder (Michelle Corday), Gunthart Hellwig (Robert Fougére), Henriette Rossner-Sauerbier (Yvonne), Birgit Scharr (Claudine).

Weitere Vorstellungen nach der Premiere sind in Zeitz geplant am Sonnabend, 25. April, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 26. April, um 18 Uhr.

Karten gibt es in der Tourist-Information Zeitz am Altmarkt im Vorverkauf. Dort kosten sie im Vorverkauf zehn Euro. An der Abendkasse im Steinsgraben sind die Karten für jeweils zwölf Euro zu haben.

Mehr Informationen zu Theater, Programm und Mitwirkenden gibt es natürlich auch im Internet auf neuestheaterzeitz.de. Das Theater ist jetzt auch auf Facebook vertreten und zu finden. 

Sie mimt die etwas tollpatschige Michelle Corday. Engel Angelino (Benno Günther) erhält den Auftrag, ihr in Paris unter die Arme zu greifen und sie aus ihrer Lebenskrise zu befreien. Dabei kommt es jedoch zu einer Verwechslung, denn Angelino trifft zunächst Michel Cordennier (Michael Hecht), der sich ebenfalls in einer misslichen Lage befindet. Er hat vor dem steinreichen Robert Fougére (Gunthart Hellwig) damit geprahlt, den Erstdruck von „Romeo und Julia“ zu besitzen und verheiratet zu sein. Weder besitzt er den literarischen Schatz, noch hat er eine Ehefrau. Aber Angelino sorgt dafür, dass auch diese Probleme auf humorvolle Art und Weise gelöst werden können ...

Für Gunthart Hellwig, der in den 1970er Jahren am Zeitzer Theater engagiert war, war es nach der Schließung des Theaters Zeitz eine Herzensangelegenheit, im Kürbiskern tätig zu werden. Bei „Angelino“ führt er bereits zum wiederholten Mal die Regie im „Kürbiskern“. „Diesmal gibt es einen leichten Stoff für das Publikum“, sagt der Erfurter. Auch Theaterchefin Henriette Rossner-Sauerbier ist wieder auf der Bühne dabei. „Wir haben in den letzten sechs Wochen intensiv geprobt“, sagt sie. Auch für Rossner- Sauerbier ist der humoristische Stoff zu den ansonst tiefgründigen Stücken neu. „Angelino ist eine heitere Geschichte, die die Menschen sicherlich gut unterhalten wird“, so die Zeitzerin. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern hofft sie auf ein großes Publikum am Freitagabend. (mz)