Rehsener Rat fürs Votum der Bürger

Rehsen/MZ/hü. - Dort werden jene vermutet, die den Stein ins Rollen brachten. "Wir wollten nie nach Dessau und wollen es jetzt auch nicht", sagte Bürgermeister Bruno Kraft (CDU) am Dienstag. In Rehsen könne man gut mit dem Gesetz zur Gebietsreform leben. Am 1. Juli 2007 - so hatte es der Landtag beschlossen - gehört Rehsen zum Landkreis Wittenberg in einer Verwaltungsgemeinschaft "Wörlitzer Winkel". Kraft macht ebenso klar, dass man auch künftig eine Einheitsgemeinde ablehnen werde. "Wir wollen selbständig bleiben", unterstreicht er.

Die Sitzung wurde aber auch genutzt, um über zwei Vergaben zu entscheiden. "Wir werden 15 000 Euro in die Sanierung der Klärgrube investieren", so Kraft, der darüber aber richtig sauer ist. Schließlich stehe der Anschluss an den Abwasserzweckverband ins Haus. "Wir wollten das in diesem Jahr machen, aber das ist an der fehlenden Bereitstellung der Fördermittel gescheitert", so Kraft, der dafür das Land verantwortlich macht.