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Polizei Polizei: Ermittlungen nach Schuss auf Storch Luther

25.08.2016, 06:00
Flügelfraktur, Sehnenriss - und am Ende noch eine Schussverletzung. Das ist Luther.
Flügelfraktur, Sehnenriss - und am Ende noch eine Schussverletzung. Das ist Luther. Storchenhof Loburg

Wittenberg - Nach Schüssen auf den Storch Luther ermittelt die Polizei nun wegen des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Das erklärt Johanna Schröder-Rimkus vom Polizeirevier Wittenberg. Das auf den Namen Luther getaufte Tier ist ein Weißstorch und damit streng geschützt.

Laut Paragraph 71 des Bundesnaturschutzgesetzes können Personen, die eine streng geschützte Art töten, zu einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren verurteilt werden. Eine Geldstrafe ist allerdings auch möglich.

Anfang August wurde in Wittenberg ein Storch entdeckt, auf den mit einem Luftgewehr geschossen worden war. Die Wittenberger Tierklinik überwies das Tier an einen Magdeburger Spezialisten, der ein Projektil aus dem Flügel des Storches entfernte. Storch Luther kuriert sich auf dem Storchenhof Loburg (Jerichower Land) aus. (mz/guc)