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Durch Blitz verliert armer Bauer fast alle Forellen

Von BORIS CANJE 12.08.2009, 18:30

JESSEN/MZ. - So in kurzen Worten der Inhalt eines Hörspiels, das Mädchen und Jungen der Klasse 5 a der Sekundarschule Jessen-Nord nicht nur selbst geschrieben haben, sondern auch produzieren. Es ist Teil einer etwa 45-minütigen, fiktiven Radiosendung, die gemeinsam mit der Besatzung des Mobils der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt gestaltet wird. Vier Tage arbeiten dazu Jacqueline Vonau und weitere zwei Teamerinnen mit den Mädchen und Jungen.

Das Hörspiel ist dabei nur ein kleiner Bestandteil der gesamten Sendung. Natürlich gehört auch ein Moderatorenpaar dazu, Marc und Jennifer schrieben sich die Texte dafür selbst. Alle drei Gruppen führten Umfragen durch. Fragen waren dabei: Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen? Was hast du in den Ferien getan? Was tun sie, um die Umwelt zu schützen? Der verantwortungsvollen Aufgabe, dies alles am Computer zu schneiden, stellten sich Yannek und Max-Jonathan. Voll konzentriert hörten sie sich über Kopfhörer alles an und fassten dann gemeinsam die Beschlüsse, was letztlich zu hören sein wird.

Richtig euphorisch war eine Gruppe, deren Vorhaben darin bestand, einen Polizisten zu interviewen. Das sei richtig gut gewesen, habe viel Spaß bereitet, erzählten sie in einer kurzen Pause, ehe es an Ziel des Projektes ist es, sie mit den Medien vertraut zu machen, aber auch die Teamfähigkeit der Schüler zu befördern. Letzteres ist für Klassenlehrerin Christiane Kreuzmann ganz wichtig, schließlich müssen sie sich alle noch zusammenfinden. Da kam ihr das Medienmobil gerade recht. Für die untere Klassenstufe ist ihrer Meinung nach die Arbeit an der Radiosendung gerade richtig, später könnten sich ihre Schützlinge dann an einem Video versuchen. Die Pädagogin arbeitet übrigens nicht zum ersten Mal mit dem Medienmobil zusammen, sondern hat schon an anderen Schulen Erfahrungen sammeln können.

die Bearbeitung ging.

Das fertige Werk wird dann natürlich auch präsentiert und auf Wunsch der Jungen und Mädchen werden dazu ihre ehemaligen Grundschullehrerinnen eingeladen, erklärte Christiane Kreuzmann. Aber bis dahin haben ihre Schützlinge allerdings noch allerhand zu tun.