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Corona-Krise Corona-Krise: "Flammender Appell" mit rotem Licht

Von Corinna Nitz 23.06.2020, 08:02
Luther-Denkmal
Luther-Denkmal Klitzsch

Wittenberg - „Night of Light“ ist das Motto einer Aktion, an der sich Montagabend ab 22 Uhr auch die Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbH beteiligen wollte. Mit dieser Initiative, bei der Gebäude angestrahlt werden, soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Veranstaltungsbranche unter der Corona-Pandemie in besonderer Weise leidet: „Seit dem 10.03.2020 ist einem kompletten Wirtschaftszweig faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen. Jegliche Art von Großveranstaltungen sind aufgrund der Covid-19-Krise untersagt. Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht“, heißt es auf der Homepage „Night of Light 2020“.

Für die Wittenberger Beteiligung hatte der Chef der Marketing GmbH, Giorgos Kalaitzis, am Montagnachmittag verschiedene Partner angekündigt, darunter auch das Veranstaltungsmanagement von Hans Georg Arndt oder die Veranstaltungstechnik Wittenberg UG. Mit mehreren Scheinwerfern rot anstrahlen wollten auch die Betreiber des Clack-Theaters ihre Bühne von außen. Das teilte Stefan Schneegaß vom Ensemble und Management der MZ mit.

Die Aktion „Night of Light“ sollte bundesweit durchgeführt werden: als ein „flammender Appell und Hilferuf an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft“, wie es im Internet hieß. Für Wittenberg war laut Kalaitzis geplant, das Alte Rathaus, die beiden Reformatorendenkmale auf dem Markt sowie das Stadthaus einzubeziehen. (mz)