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Weitere Infizierte in Fleischbetrieben Weitere Infizierte in Fleischbetrieben: Neue Coronafälle in Weißenfels und Osterfeld

Von Martin Walter 09.07.2020, 17:15
Weißenfels: Helferinnen bereiten einen Corona-Test für einen Mitarbeiter aus dem Schlachthof von Tönnies vor. 
Weißenfels: Helferinnen bereiten einen Corona-Test für einen Mitarbeiter aus dem Schlachthof von Tönnies vor.  dpa-Zentralbild

Weißenfels - Sowohl bei Kaufland Fleischwaren in Osterfeld als auch am Weißenfelser Tönnies-Standort gibt es weitere Infektionen mit dem Coronavirus, wie Sprecher der beiden Unternehmen mitteilten. Bei einem Test der gesamten Belegschaft im Osterfelder Fleischbetrieb sind zunächst drei positive Fälle festgestellt worden, ein Nachtest fiel bei zwei Personen jedoch negativ aus.

Ein Mitarbeiter des Weißenfelser Tönnies-Schlachtbetriebs wurde am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet. Darüber hat Unternehmenssprecher André Vielstädte informiert. Es handele sich um einen rumänischen Werkvertragsmitarbeiter, der sich in der vergangenen Woche beim Gesundheitsamt als abwesend gemeldet hatte und verreist war.

Werkvertragsmitarbeiter war verreist und könnte bei Reihentests nicht untersucht werden

Deshalb konnte er bei den durch die Kreisverwaltung angeordneten Reihentests nicht untersucht werden. Der Test wurde nun nach seiner Rückkehr nachgeholt.

„Nachdem der Mitarbeiter positiv getestet wurde, wurde für ihn und seine Ehefrau, mit der er in einer Wohnung zusammenlebt, unmittelbar häusliche Quarantäne angeordnet“, sagt André Vielstädte weiter. Zudem seien fünf weitere Kontaktpersonen ermittelt worden, die aktuell auf das Coronavirus getestet werden.

In der vergangenen Woche waren mehr als 2370 Abstriche bei Mitarbeitern des Schlachtbetriebs genommen worden - ohne Nachweis von Sars-CoV-2. In einem Tönnies-Betrieb in Nordrhein-Westfalen hatte es zuvor einen großen Coronavirus-Ausbruch gegeben. (mz) 

In dem Weißenfelser Tönnies-Werk arbeiten mehr als 1.500 Beschäftigte via Werkvertrag für Dienstleister des Konzerns.
In dem Weißenfelser Tönnies-Werk arbeiten mehr als 1.500 Beschäftigte via Werkvertrag für Dienstleister des Konzerns.
Peter Lisker