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Kein „Schwarzbau“ Kiesgrube Nellschütz: Landesamt entkräftet Vorwürfe um neues Förderband

Das neue Förderband in der Kiesgrube Nellschütz sorgte in Lützen für Aufregung - zu Unrecht, wie das Landesamt für Geologie und Bergwesen nun klarstellt. Doch der Streit hat noch eine andere Komponente.

Von Franz Ruch 23.09.2023, 09:00
Der Betreiber der Kiesgrube im Lützener Ortsteil Nellschütz, die Firma Harbauer Kies und Grundstücke, hat kürzlich ein neues Förderband gebaut. Das Genehmigungsverfahren läuft noch, was in der Stadt für Verwirrung und schwere Vorwürfe sorgte. Jetzt äußert sich das zuständige Landesamt.
Der Betreiber der Kiesgrube im Lützener Ortsteil Nellschütz, die Firma Harbauer Kies und Grundstücke, hat kürzlich ein neues Förderband gebaut. Das Genehmigungsverfahren läuft noch, was in der Stadt für Verwirrung und schwere Vorwürfe sorgte. Jetzt äußert sich das zuständige Landesamt. (Foto: Franz Ruch)

Nellschütz/MZ - Von außen macht das neue Förderband in der Kiesgrube Nellschütz einen eher unscheinbaren Eindruck. In Lützen hat es dennoch für einigen Wirbel gesorgt: Dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Stadtrat war aufgefallen, dass das Förderband bereits steht, obwohl das Genehmigungsverfahren noch läuft. Der BUND erhob daraufhin schwere Vorwürfe gegen den Grubenbetreiber und sprach von einem „Schwarzbau“ (die MZ berichtete). Das zuständige Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) stellt nun auf MZ-Anfrage klar: Das Förderband wurde nicht illegal errichtet.