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Schwarzbau-Vorwurf in Nellschütz Illegales Förderband in Kiesgrube bei Lützen? Umweltschützer kritisieren Bau ohne Genehmigung

In der Kiesgrube in Nellschütz ist ein Förderband gebaut worden, obwohl die endgültige Genehmigung noch aussteht. Der BUND spricht von einem illegalen "Schwarzbau" und fordert Konsequenzen.

Von Franz Ruch 05.09.2023, 10:00
Das Förderband an der Kiesgrube in Nellschütz soll gebaut worden sein, obwohl noch nicht alle Genehmigungen vorlagen.
Das Förderband an der Kiesgrube in Nellschütz soll gebaut worden sein, obwohl noch nicht alle Genehmigungen vorlagen. (Foto: Franz Ruch)

Nellschütz/MZ - Der Bauausschuss der Stadt Lützen hatte in seiner jüngsten Sitzung einen Antrag für den Bau eines Förderbandes auf dem Tisch. Das ist knapp einen halben Kilometer lang und verbindet zwei Abbaufelder der Kiesgrube im Ortsteil Nellschütz. Weil es dabei den Lösauer Weg als öffentliche Straße kreuzt, sollten die Lützener Stadträte im Verfahren ihr Einvernehmen erteilen – und waren einigermaßen verdutzt. Denn bevor sie zustimmen konnten, steht das Förderband schon. Gegen die Grubenbetreiber von Harbauer Kies- und Grundstücke steht jetzt der Vorwurf eines „Schwarzbaus“ im Raum. Wurde hier illegal gebaut?