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Drittklässler bekommen ihre T-Shirts symbolisch

Von HOLGER ZIMMER 27.10.2008, 18:26

GROSSKORBETHA/MZ. - Er unterstützt bereits die Sportler aus Großkorbetha sowie Burgwerben und der Arbeitsgemeinschaft Modelleisenbahn hat er nach einem Einbruch unter die Arme gegriffen. "Den Werbeeffekt gibt es nebenbei. Genugtuung bereitet aber, wenn die Kinder Freude haben."

Angebahnt hatte den Kontakt Dagmar Kuhlert, die Deutsch, Mathe und Sport unterrichtet. Und gerade in sportlicher Hinsicht haben die Großkorbethaer zuletzt tüchtig abgeräumt. So wurden sie in diesem Jahr beim envia-Cup im Fußball Dritte und beim Sportfest der Grundschulen gab es gut zehn Medaillen. So holten Christoph Kühn beim 50-Meter-Lauf und Bastian Saupe mit dem Schlagball erste Plätze. In der Gesamtwertung gab es unter acht Schulen Platz 3. "Da habe ich überlegt, wie wir in der Öffentlichkeit einheitlich auftreten können", sagt die Pädagogin.

Für Schulleiterin Dörte Kleine ist der Tag der offenen Tür immer auch ein besonderer. Ohne Hilfe geht es da nicht. So unterstützt der Lützener Technik-Verein die Schule beim Buggyfahren und mit einem Brotbackautomaten. Der Heimatverein Großkorbetha betreut einen Stand. Eltern achten auf die Aktivitäten in der Turnhalle beim Sprung und am Schwebebalken sowie auf der Hüpfburg. Eingeladen sind mit den Mädchen und Jungen aus der Kindereinrichtung die Abc-Schützen der nächsten Jahre.

Oliver Pecher aus Wengelsdorf und Julian Bendel aus Schkortleben sind noch vor einem halben Jahr selbst in die Grundschule gegangen. Inzwischen wechselten sie als Fünftklässler an die Celook-Sekundarschule. Dort haben sie nachmittags Arbeitsgemeinschaften für Sport, Biologie, Physik sowie je nach Leistungsstand Förder- oder Forderunterricht. Dennoch sehen sie ihre alte Schule täglich und kommen mittwochs selbst hierher. Denn Oliver Pecher macht seit einem guten Jahr bei den Modelleisenbahnern mit und lässt sich das auch jetzt nicht nehmen. Julian Bendel stieß erst vor rund einem Monat zu der Truppe. Am Tag der offenen Tür haben sie Platten und Utensilien mit auf- beziehungsweise abgebaut und Interessenten alles gezeigt. Das Hobby mache Spaß, sei aber mitunter anstrengend, wenn Häuser zusammengebaut werden müssten. "Es ist Feinarbeit, die keine Luschigkeit verträgt", sagt Oliver.