Knirpse feiern ausgelassene Party zur Einweihung

GONNA/MZ. - Am Mittwochnachmittag sperrte nur noch ein rotes Einweihungsband den Weg zum Spielplatz: Dieses Band durften die Kinder zur offiziellen Einweihung sogar selbst durchschneiden. Rund 15 000 Euro an Fördermitteln des Krippenausbauprogramms und viele Spenden waren nötig, um den neuen Kletterturm aufzubauen. Außerdem gab es eine neue Umrandung, damit sich der Sand nicht überall verteilt. "Die Teile des Turmes sehen zwar aus wie Holz, sind aber aus Plaste", sagte Awo-Geschäftsführerin Edith Hüttl. "Die werden hoffentlich wesentlich länger halten." Gegenüber dem Kletterturm befindet sich nun anstelle des alten Badebeckens ein schöner großer Sandkasten.

"Es hat richtig lange gedauert, bis die alte Betonumrandung abgetragen war", so Kita-Leiterin Patricia Ehrig. "Da war anscheinend der ganze Beton verarbeitet, der zur DDR-Zeit überall fehlte, meinte sie augenzwinkernd. Auch mit einem großen Bohrhammer habe es einen Tag gedauert, bis alles weg war. Neben den zahlreichen Spendern hatten die Kindergärtnerinnen auch viele fleißige Helfer gewonnen: Eltern und Großeltern der Kinder packten bei den Arbeitseinsätzen tüchtig mit zu.

Einen weiteren Arbeitseinsatz wird es in den nächsten Tagen noch geben. Dann soll der Rollrasen die jetzige dünne Grasnarbe ersetzen. Der Spielplatz war zwar im letzten Herbst schon fertig. "Aber die offizielle Einweihung haben wir im vergangenen Jahr nicht mehr geschafft", sagte die Leiterin. "In diesem Jahr haben wir bisher auch auf schönes Wetter gewartet." Das hielt sich während der Einweihung auch wunderbar, nachdem die 49 Kinder der Einrichtung die Eltern, Großeltern und großen Geschwistern mit einem bunten Programm auf die Spielplatzparty eingestimmt hatten.

Nach dem Banddurchschnitt gab es zunächst einen großen Ansturm auf den Kletterturm, an dem die alte Rutsche und das Kletternetz wieder angebaut worden waren. Dabei konnte man sehen, dass auch einige Erwachsene gern wieder Kind sein wollten. Sie rutschten begeistert mit den Jungen und Mädchen um die Wette. Natürlich gab es zur Feier des Tages auch ein großes Kuchenbüfett, an dem sich alle stärken konnten. Schließlich machten auch das Herumtoben auf der Sprungburg des Spielemobils des Kreissportbundes und das Basteln ganz schön hungrig.