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Harte Nüsse und viel Bastelspaß

06.12.2009, 17:38

SANGERHAUSEN/MZ/SRO. - Nüsse gehören zur Weihnachtszeit. In der Ökologiestation in Sangerhausen gab es zum Tag der offenen Tür ganz besondere und durchaus harte Nüsse zu knacken: Der Fragebogen der Öko-Rallye lockte dazu mit zahlreichen Preisen. Um alle Fragen zu beantworten, mussten sich die Kinder und Erwachsenen allerdings genauer in den Räumlichkeiten umschauen.

Kurzzeitig abgelenkt wurden sie bei ihrer Rätselratetour nur durch die anderen Angebote, wie das Herstellen von Bienenwachskerzen, Karamellbonbons oder Ringelblumensalbe. Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, um selbst Ringelblumensalbe herzustellen. Die meisten wollten sie beim bevorstehenden Weihnachtsfest verschenken. So manches Kind interessierte sich auch für die Neuzugänge in der Ökostation. Davon stellte Lutz Seeber, Leiter der Ökostation, zum Beispiel die afrikanischen Riesentausendfüßler vor. Weil sich einige Tiere, wie Meerschweinchen, Guppys und Krebse tüchtig vermehrt hatten, konnten auch einige Tiere in gute Hände abgegeben werden. Für Timm Starke aus Sittendorf hatte sich deshalb der Ausflug besonders gelohnt. Er durfte sich bereits sein Geburtstagsgeschenk aussuchen: Zwei Gespenstheuschrecken. Der siebenjährige Junge liest anstelle von Märchen lieber Bücher über Tiere. Nun freute er sich über seine neuen Haustiere. Andrea Sonnenberg aus Sittendorf sagte: "Wir waren schon voriges Jahr zum Tag der offenen Tür hier. Man entdeckt jedes Mal etwas Neues." Auch Amri Gebser, die mit ihrer Enkelin Sophie (6) in den Jugendklub "Happy Go" gekommen war, war vom vielfältigen Angebot begeistert. Ausgiebig hatten sie sich zunächst die Tiere der Ökostation angeschaut und von Ines Jäger von der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) beim Obstworkshop gelernt, wie man zum Beispiel eine Kokosnuss öffnet. Nebenbei konnten sie alle möglichen Südfrüchte naschen. Besonders lange blieben Oma und Enkelin allerdings im Saal der Einrichtung, wo die Mitglieder des Schülerfreizeitzentrums (SFZ) die Weihnachtsfeier gestalteten.

Während hier die Kinder zum Basteln und Malen eingeladen wurden, konnten die Erwachsenen Kaffee und Kuchen genießen. Sogar der Weihnachtsmann schaute schon mal vorbei und hatte für jedes Kind eine Kleinigkeit mitgebracht. Für die größeren Wünsche hatte ein Weihnachtsmannpostamt geöffnet.

Viele Kinder schrieben oder malten ihren Wunschzettel. Wer selbst keine Lust zum Basteln hatte, konnte auch hübsche Sachen aus der Keramikwerkstatt kaufen.