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Sekundarschule "Lebenswege" in Hedersleben Sekundarschule "Lebenswege" in Hedersleben: Neue Leiterin zieht Zwischenbilanz

Von Andreas Bürkner 20.11.2014, 12:12
Im vergangenen Schuljahr beteiligten sich die Schüler der evangelischen Sekundarschule „Lebenswege“ erfolgreich an einem Theaterprojekt.
Im vergangenen Schuljahr beteiligten sich die Schüler der evangelischen Sekundarschule „Lebenswege“ erfolgreich an einem Theaterprojekt. Chris Wohlfeld Lizenz

Hedersleben - Vor rund 100 Tagen übernahm Jacqueline Hayder kommissarisch die Leitung der evangelischen Sekundarschule „Lebenswege“ in Hedersleben. Es ist an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Für Hayder, die als diplomierte Lehrerin für Englisch und Geschichte bereits seit 2011 an der Schule, verlief der Start etwas holprig. Sie musste gleich zwei wichtige Lehrer ersetzen. „Mit Svetlana Oster haben wir aber eine engagierte Musik- und Theaterpädagogin gewinnen können“, ist die neue Leiterin ebenso stolz auf den Zuwachs im Lehrerteam wie auf Dieter Krone. Der Dozent der Hochschule Harz wird nicht nur Sekundarschüler unterrichten. „Mit ihm werden wir die engen Verbindungen zur Hochschule unter dem Titel „Kinder-Uni“ weiter ausbauen", ist sich Hayder sicher.

„Wir müssen besonders am Image unserer Schule arbeiten“

Die Mutter zweier erwachsener Töchter hat sich verstärkt um mehr Öffentlichkeit und die Erhöhung des Bekanntheitsgrades bemüht. „Wir müssen besonders am Image unserer Schule arbeiten“, hat sie erkannt. „Von interessanten Dingen, die an der Schule passieren, wissen leider die wenigsten“, sagt Hayder und verweist auf die Schülerfirma.

Erfolg im Mal-Wettbewerb

Erst kürzlich hatten Schüler der 5. und 6. Klasse einen Mal-Wettbewerb des Lions-Clubs auf lokaler Ebene gewonnen, kann Hayder auf einen weiteren Erfolg verweisen und ergänzt: „Die Älteren suchen gerade Motive zur künstlerischen Gestaltung von Trafo-Häuschen im Ort.“ Dabei würden sie gern die Einheimischen in die Ideen-Findung einbeziehen. Jaqueline Hayder hofft, weitere Unternehmer, Selbstständige und Partner ins Boot holen zu können: „Sie sind zum „Tag der offenen Tür“ an diesen Sonnabend zu uns eingeladen“, sagt sie.

Nach zwischenzeitlichen Problemen bekommen die Schüler ihr Mittagessen wieder von einem Restaurant um die Ecke, „auf kurzem Weg und frisch zubereitet“, wie Hayder betont. Das komme hervorragend bei Kindern und Eltern an.

Zusammenhalt der Schüler gestärkt

Zu ihren ersten Maßnahmen gehörte auch, die Altersgrenzen für die Arbeitsgemeinschaften abzuschaffen - mit Erfolg. „Dadurch hat sich der Zusammenhalt zwischen Älteren und Jüngeren deutlich verbessert, was sich auch aufs Schulklima insgesamt auswirkt“, hat Hayder festgestellt. Von den ersten 100 Tage ist sie angetan: „In der Schule bewegt sich etwas.“ (mz)