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Harz Harz: Adventswege locken mit leuchtenden Sternen

Von petra korn 29.11.2012, 13:01

harzgerode/MZ. - Harzgerode ist immer eine Reise wert - darin sind sich Bürgermeister Jürgen Bentzius (SPD), Elke Schindler, Leiterin der Stadtinformation, und Anke Dittrich, Pfarrerin in St. Marien, einig. Und die Adventswege sind eine Möglichkeit, allen zu zeigen, wie attraktiv Harzgerode ist, dass es "viele Schätze hat, die man aber auch entdecken muss", so Anke Dittrich. Bereits zum achten Mal laden der Gewerbestammtisch und die Stadt ein, sich mit der ganzen Familie auf den Adventswegen auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen zu lassen.

Dabei gehört zum Programm von der Eröffnung mit den Kindern der Kita Regenbogenland am Sonnabend, 8. Dezember, 14 Uhr in der St.-Marien-Kirche bis zum Abschluss am Sonntag, 9. Dezember, 18 Uhr, mit adventlicher Bläsermusik mit dem Posaunenchor Gernrode vieles, schon Traditionelles. Dazu zählen zum Beispiel der Stollen-anschnitt auf dem Markt, der Besuch von Gästen aus der französischen Partnergemeinde Leval oder der Nikoläuse aus Königerode am Sonnabend, der Nikolauszug des Freundeskreises Selketalbahn von Gernrode nach Harzgerode und zurück oder der Rundgang mit dem Nikolaus. Ebenso gibt es wieder viele musikalische Höhepunkte, die beispielsweise vom Männerchor Harzgerode und Bariton Thomas Nürnberg sowie dem Kirchenchor St. Marien am Sonnabend und vom Hort und der Grundschule sowie der Volkskunstgruppe Harzgerode am Sonntag gestaltet werden. Und natürlich gibt es auch wieder zahlreiche Angebote in der St.-Marien-Kirche, im Schlossbergcenter, der Alten Schule und in Geschäften der Innenstadt sowie den Einkauf im Lichterglanz. Neu ist in diesem Jahr, dass an Einrichtungen und Geschäften, die zu den Adventswegen am Sonnabend- und Sonntagnachmittag geöffnet sind, Herrenhuter Sterne leuchten. "Das ist das Erkennungszeichen: leuchtende Sterne", sagte Anke Dittrich.

Es gibt noch weiteres Neues: In diesem Jahr hat der Gewerbestammtisch im Vorfeld der Adventswege eine Marketingaktion gestartet, in deren Ergebnis es auf dem Marktplatz und in der Kirche sehr viel mehr Stände geben wird. So gibt es es beispielsweise einen Stand mit Salzwedler Baumkuchen oder das Angebot, Pralinen selbst herzustellen. Erstmals wird zudem auf dem Markt auch eine selbst gebaute Krippe zu sehen sein, die vom "Haus Ei-netal" angefertigt wird. "Die Figuren sind kräftig in Arbeit", sagt Anke Dittrich. Pünktlich zu den Adventswegen wird auch eine Sonderausgabe des Marien-Boten - des Heftes der St.-Marien-Kirche - erscheinen, den es jetzt seit 60 Jahren gibt. Dafür wurde in den Ausgaben der vergangenen sechs Jahrzehnte geblättert.

Und noch etwas ist neu: Ging es in den Vorjahren beim weihnachtlichem Rätsel auf dem Weg durch die Stadt um Weihnachtsbräuche, stehen diesmal Weihnachtslieder im Mittelpunkt. "Das haben wir auch im Selbstversuch erprobt", sagt Anke Dittrich schmunzelnd, "es ging."

Informationen rund um die Adventswege gibt es auf Faltblättern, die in Harzgerode und Umgebung ausliegen. Informationen finden Sie auch im Internet.

Informationen und eine Übersicht zu den Weihnachtsmärkten in der Region finden Sie im Internet.