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Flinke Wölfe kennen die heimische Natur

Von Sigrid Dillge 27.09.2006, 14:40

Thale/MZ. - Franz, Kurt oder Horst stehen als Antwortmöglichkeiten zur Verfügung. Horst ist angekreuzt und damit richtig. "So heißt mein Opa", kichert eine der flinken Wölfe. Denn die sind Schülerinnen der 4. Klasse der Geschwister-Scholl-Grundschule Thale und bilden eine der Gruppen bei den Waldjugendspielen. Die Viertklässler aus Thale gestalten diesen im Tierpark auf dem Hexentanzplatz in Thale.

Annika Röse, Anne Sophie Schink und Sandra Zwicker - das sind die flinken Wölfe - haben fast alle Aufgaben gut gelöst. Das meiste wissen sie ohnehin schon aus dem Unterricht und außerdem ist ihnen auch der Tierpark nicht fremd. "Ich bin in jedem Jahr mehrmals hier", verkündet Sandra stolz. Auch Maximilian Schmidt kennt die heimische Natur gut. Mit seinem BMX-Rad, dem Vater und dem Hund ist er jeden Sonntag in ihr unterwegs.

Maximilian bildet beim Herbstprojekttag seiner Schule gemeinsam mit Marcel Jäkel, Luis Nehri und Daniel Trautewig die Gruppe der wilden Füchse. Die Jungen haben bereits Entfernungen geschätzt, sich im Tannenzapfenzielwurf geübt, Gewürze erschnuppert und Gedichte über den Wald geschrieben. Jetzt greifen sie in den großen Fühlsack. Erst wenn das Erfühlte von ihnen benannt ist, dürfen sie es herausnehmen und prüfen, ob sie mit ihrer Vermutung richtig liegen. Moos und Möhren können gut auseinander gehalten werden, bei Moos und Tierfell ist das etwas schwieriger, aber nicht unlösbar.

Den flinken Wölfen, wilden Füchsen oder gruseligen Waldgeistern wird an diesem Tag die Natur auf besondere Weise nahe gebracht. Wissen kann so vertieft oder neu erworben werden. Dafür sorgen neben den Lehrerinnen auch ehemalige Tierparkmitarbeiter wie Hans Hoppe oder Christiane Heinlein von der Tierparkschule.